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Foto: Michelin
Christophe Ricard (r.), Präsident von GreenGT und Stéphane Richelmi, Fahrer des Wasserstoff-Rennwagens. 

Motorsport

Michelin will Nachhaltigkeit und High Performance vereinen

Michelin zeigt Flagge beim Festival of Speed im südenglischen Goodwood. In diesem Jahr in besonderer Form: Die Marke will zeigen, wie ein bewusster Umgang mit natürlichen Ressourcen auch im leistungsorientierten Motorsport möglich ist.

Der Reifenhersteller präsentiert in Goodwood mit dem GreenGT Mission H24 einen wasserstoffbetriebenen Rennwagen sowie den Prototypen eines Rennreifens, der laut Hersteller zu 46 Prozent aus nachhaltigen Rohstoffen besteht. Bis 2050 will Michelin seine Reifen vollständig aus nachhaltigen Rohstoffen und CO2-neutral produzieren.

„Mit unserem neuen Rennreifen und der Partnerschaft mit GreenGT H24 zeigt Michelin, dass der Rennsport ein Technologielabor ist, um nachhaltige Innovationen unter Hochleistung zu testen. Solche Tests unterstützen uns dabei, unsere Lösungen für eine emissionsfreie Mobilität kontinuierlich weiterzuentwickeln und nachhaltige Materialien schneller in unsere Reifen zu integrieren", sagt Anish K. Taneja, Präsident der Michelin Region Nordeuropa. Nachhaltigkeit und High Performance soll der Green GT Mission H24 vereinen. Der wasserstoffbetriebene Langstreckenrennwagen feiert in Goodwood seine Großbritannien-Premiere. Von 2024 an sollen bei Langstreckenrennen wie etwa den 24 Stunden von Le Mans die Rennklassen um eine Wasserstoff-Fahrzeugklasse ergänzt werden. Michelin und der Wasserstoff-Brennstoffzellenhersteller Symbio unterstützen dieses Projekt.

Der H24 ist aber nicht das einzige Projekt zum Thema Nachhaltigkeit im Motorsport, das Michelin in Goodwood zeigt. Zu sehen sein wird auch ein bereits auf dem Movin’On-Summit präsentierter Rennreifen-Prototyp. Das Gummi besteht laut Hersteller nahezu zur Hälfte aus nachhaltigen Rohstoffen, darunter recyceltem Ruß und Altreifen – und auch aus reifenuntypischen Zutaten wie Orangen- und Zitronenschalen, Sonnenblumenöl, Kiefernharz und Aluminiumdosen. Die Schalen, das Öl und das Harz ersetzen Erdöl und die Aluminiumdosen werden zu Wulstkernen und Gürtellagen im Rennreifen. (kle)

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Foto: Michelin
Der zweite Hingucker ist Michelins neuer Prototyp-Rennreifen, den die Marke auf dem Movin‘On-Summit präsentiert hat.
Reifen-Impression vom Diriyah E-Prix 2021 in Saudi Arabien.

Motorsport

Motorsport als Experimentierfeld

Als Gründungspartner der ersten reinelektrischen Rennsport-Serie wird Michelin die FIA-Formula-E-Weltmeisterschaft am Ende dieser Saison verlassen. Die Reifenmarke hat einen erheblichen Anteil an der Etablierung der Rennserie. Künftig übernimmt Hankook.

    • Motorsport, Formel E, Michelin
Der Franzose rüstet beim diesjährigen Rennen von Le Mans alle Hypercars mit Reifen aus, die im Simulator entwickelt wurden.

Michelin

100. Geburtstag vom 24h-Rennen in Le Mans

Im Juni 2023 feiert das 24h-Rennen von Le Mans sein 100-jähriges Bestehen. Michelin nutzt diese Gelegenheit, um auf vergangene Erfolge zurückzuschauen und zukünftige Ziele vorzustellen.

    • Michelin, 24h-Rennen, Reifenindustrie
Das Werk in Homburg hat laut Michelin eine Produktionskapazität von bis zu 620.000 runderneuerten Reifen pro Jahr.

Messen

Michelins IAA-Präsenz: Nachhaltige Mobilitätslösungen im Schaufenster

Michelin will als Mobilitätsdienstleister auf der IAA Transportation Fuhrparkbetreibern und Flottenmanagern zeigen, wie sie künftig Potenziale nutzen und ihre Unternehmen effizienter aufstellen können. Im Schaufenster: das gesamte Spektrum nachhaltiger Mobilitätslösungen aus dem Michelin-Portfolio – Reifen, Runderneuerungen und Flottenmanagement.

    • Messen, IAA, Michelin
Watèa by Michelin bringt einen neuen Wasserstoff-Service auf den Markt.

Wasserstoff-Mobilität

Watèa by Michelin setzt auf Wasserstoffmobilität

Der E-Mobilitätsdienstleister Watèa by Michelin bringt einen neuen Wasserstoff-Service auf den Markt. Dadurch sollen Kunden von zahlreichen Vorteilen der Wasserstoffmobilität profitieren.

    • Michelin, Automotive