Die Messe Frankfurt konzentriert sich von nun an auf „profitable Umsatzbringer“.
Foto: Messe Frankfurt GmbH/Jacquemin
Die Messe Frankfurt konzentriert sich von nun an auf „profitable Umsatzbringer“.

Messen

Messe Frankfurt plant „Portfoliobereinigungen“ für 2022

Um ihre Wirtschaftlichkeit zu wahren, konzentriert sich die Messegesellschaft Frankfurt ab diesem Jahr auf „profitable Umsatzbringer“. Das bedeutet eine Umformung der Hypermotion und das endgültige Aus für die Musikmesse.

Die Geschäftsführung gab bekannt, die Messe nach dem Abklingen der Pandemie wieder „schnellstmöglich auf den Wachstumspfad“ zu bringen und nannte die Umstrukturierung eine „Portfoliobereinigung“. „Um dies zu erreichen, werden wir uns vollständig auf unsere profitablen Umsatzbringer konzentrieren, die wir fortan ohne weitere finanzielle Mittel unserer Gesellschafter oder anderer Dritter auf unserem Messegelände steuern und entwickeln können“, so Wolfgang Marzin, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Frankfurt.

In Bezug auf die Hypermotion planen die Veranstaltenden mehr „gesellschaftlich relevante Themen moderner Mobilitätskonzepte“ in die Konferenz einzubringen. Die Musikmesse, die über 40 Jahre lang existierte, wird nach Angaben der Messe Frankfurt marktbedingt eingestellt; für das Projekt sei keine wirtschaftliche Perspektive mehr zu erwarten. Konsumgütermessen werden unter dem Motto „Home of Consumer Goods“ fortgeführt. 

„Unser Gelände ist so entwickelt, dass wir bei Bedarf auch zwei oder mehr Veranstaltungen zeitgleich beherbergen können. Beginnend mit der Prolight + Sound stehen für die Messe Frankfurt für das Jahr 2022 allein in Frankfurt 135 Messen, Kongresse und Konzerte an“, so Uwe Behm, Geschäftsführer der Messe Frankfurt. Generell stehen auch weitere Erweiterungen des digitalen Angebots an. (jwe)

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