Bei dem zweiten internationalen Kfz-Rockstargipfel Anfang März trafen sich die Entscheider von Mitgliedsbetrieben der Vereinigung. Zu Beginn des Branchenevents nahm Robert Merz Bezug auf ein aktuelles Statement von Jürgen Karpinski, dem Präsidenten des Zentralverbands des Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes. „Das Kfz-Handwerk ruft nach Wertschätzung“, hatte der ZDK-Präsident kürzlich in einem Interview gesagt. Merz hält dagegen: „Diese Wertschätzung muss sich das Kfz-Handwerk selber wieder erarbeiten – und an den richtigen Stellen selbstbewusst einfordern.“
Der Gründer der Vereinigung ist davon überzeugt, dass die Handwerksbetriebe einen entscheidenden Beitrag zur Mobilität der Arbeitnehmer in Deutschland und Europa leisten. Damit verbunden sei der Wohlstand von Ländern wie Deutschland, Österreich und der Schweiz. Und eben dieser Wohlstand müsse sich auch im Ansehen und Gehalt der Betriebe widerspiegeln. „Jede Kfz-Werkstatt – und damit die Menschen, die sich in diesen Betrieben tagtäglich aufopfern, haben das gleiche Ziel: Werte schaffen, Werte erhalten, gutes Geld für gute Arbeit zu verdienen und dabei gleichzeitig für Nachhaltigkeit zu sorgen“, so Merz.
Auf die Kfz-Zuliefererunternehmen in Deutschland und Europa setzt Robert Merz ebenfalls einen besonderen Fokus. „Auch hier sprechen wir, neben den Automobilherstellern, von einer der wichtigsten Schlüsselindustrien in Deutschland und Europa“, so Robert Merz. „Diese Firmen leben davon, dass Werkstätten tagtäglich mit ihren Produkten Autos reparieren. Und das ist, im Gegensatz zum direkten Beliefern der Bänder der Automobilhersteller, der Bereich, in mit dem die Zulieferer noch Geld verdienen.“
Die Philosophie der Kfz-Rockstars scheint aufzugehen und zu einem Imagewandel der Handwerksbetriebe zu führen. „Es findet ein Umdenken bei den Kunden unserer Mitglieder statt. Auf einmal ist da wieder eine Form von Wertschätzung, die auch gleichzeitig Motor für vieles andere ist: Freude bei der Arbeit, mehr Ertrag, mehr Zeit für die Familie und einfach ein angenehmes Miteinander“, resümiert Merz. (msb)