Was den Absatz von Reifen betrifft, konnte Michelin diesen um 11,8 Prozent steigern, im Nicht-Reifen-Bereich um 7,7 Prozent. Das Unternehmen verweist dabei auf eine gute Mischung aus Erstausrüstungs- und Ersatzgeschäft im Automobilsegment, wo es Marktanteilsgewinne bei 18-Zoll-Reifen und größeren Reifen verzeichnen konnte.
„Im Jahr 2021 hat Michelin unter extrem schwierigen Bedingungen sehr gute Ergebnisse erzielt, wobei der Schutz seiner Mitarbeiter weiterhin Priorität hat“, sagt Florent Menegaux, Vorstandsvorsitzender der Michelin-Gruppe. „Im Einklang mit unserem Bestreben, den von unserer Gruppe geschaffenen Wert zu teilen, werden wir ihr Engagement unter diesen außergewöhnlichen Umständen belohnen, insbesondere durch eine deutliche Erhöhung der Vergütung für das Jahr“, so der CEO weiter.
Die Leistung der Gruppe im Jahr 2021 stand nach Angaben des Unternehmens im Einklang mit den 2030-Zielen des Strategieplans „Michelin in Motion“, die auf den drei Säulen „Menschen, Profit und Planet“ basieren. Zudem konnte das Unternehmen seinen Anteil an Frauen in Führungspositionen um 28,9 Prozent steigern.
Bei der fortlaufenden Integration übernommener Unternehmen konnte Michelin den jährlichen Gesamtbetrag auf 122 Millionen Euro erhöhen. Für das Jahr 2022 erwartet der Reifenkonzern auf dem Pkw- und Lkw-Reifenmarkt ein Wachstum von 0 bis vier Prozent, für den Lkw-Reifenmarkt von einem bis fünf Prozent und für den Spezialreifenmarkt von sechs bis zehn Prozent. (jwe)