Michelin rechnet weiterhin mit einem unsicheren Umfeld. Dennoch konnte das Unternehmen im ersten Quartal Wachstum verzeichnen.
Foto: Kay Lehmkuhl
In einem weiterhin unsicheren Umfeld konnte Michelin im ersten Quartal wachsen.

Quartalszahlen

Michelin steigert Umsatz um 19 Prozent

Der Reifenkonzern Michelin konnte seinen Umsatz im ersten Quartal 2022 um 19 Prozent auf 6,5 Milliarden Euro steigern. Durch den Ukraine-Krieg und die Covid-19-Situation in China seine nun jedoch betriebliche Störungen und Inflationsdruck entstanden, teilen die Franzosen mit.

Laut Michelin wuchsen die Märkte im Laufe des ersten Quartals dennoch: So legten die Märkte für Pkw- und Llkw-Reifen im Jahresvergleich um zwei Prozent zu, währen die Lkw-Reifenmärkte ohne China um vier Prozent stiegen. Der chinesische Lkw-Reifenmarkt brach im Jahresvergleich um 37 Prozent ein, erläutern die Michelin-Verantwortlichen. In allen Märkten für Spezialreifen stieg die Nachfrage. Jedoch schwankte das Wachstum innerhalb des Quartals, mit robusten Zuwächsen im Januar und Februar und einer plötzlichen Abkühlung im März, bedingt durch den Konflikt in der Ukraine und den Wiederanstieg der Covid-19-Fälle in China, sowie den Auswirkungen der hohen Vorjahreswerte.

Der gesamte Quartalsumsatz belief sich auf 6,5 Milliarden Euro. Dies entspricht einem Plus von 19 Prozent, wovon 3,4 Prozent als positive Währungseffekte eingerechnet sind. Ein deutlicher Anstieg von 11,9 Prozent sei dabei ferner auf die Erhöhung der Reifenpreise zurückzuführen, heißt es seitens des Unternehmens weiter. Die vollzogenen Preisschritte begründet der Konzern mit höheren Energie-, Logistik- und Rohstoffkosten.

Darüber hinaus vermeldet der Reifenhersteller einen Anstieg von 1,6 Prozent aufgrund des Reifenmix-Effekts. Das Reifenvolumen wuchs um 0,5 Prozent. Außerdem gab es einen Zuwachs von 0,8 Prozent aus Veränderungen des Konsolidierungskreises, der laut Michelin hauptsächlich auf die erstmalige Konsolidierung von Allopneus.com zurückzuführen ist. Im Nicht-Reihengeschäft verzeichnete Michelin ein Wachstum von 11,9 Prozent. (jwe)

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Industrie

Michelin steigert Reifenabsatz

In den ersten neun Monaten des Jahres hat die Michelin-Gruppe einen Umsatz von 17,2 Milliarden Euro erwirtschaftet, was einem Plus von 15,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Der Zuwachs ist unter anderem auf einen gestiegenen Reifenabsatz zurückzuführen.

    • Michelin, Reifenindustrie, Markt
Basierend auf den Ergebnisse des ersten Quartals 2023 hat die Michelin-Führung die Jahresziele bestätigt. 

Quartalsergebnis

Michelin: Umsatzplus trotz geringerem Volumen

In einem von schwachen Märkten und einem Bestandsabbau geprägten ersten Quartal 2023 sank das Absatzvolumen von Michelin um 6,6 Prozent. Ihren Umsatz konnten die Franzosen gegenüber dem Vorjahr dennoch steigern (+7,4 Prozent).

    • Michelin, Reifenindustrie
Mit seiner neuen  iON-Reifenfamilie positioniert sich Hankook gezielt im EV-Segment. 

Finanzergebnis im dritten Quartal

Hankook vermeldet Umsatz- und Gewinnzuwachs

Ungeachtet weltweiter wirtschaftlicher Unsicherheiten und anhaltender Störung der Lieferketten verzeichnete Hankook Tire im dritten Quartal eine positive Finanzentwicklung. Die Koreaner konnten sowohl ihren Umsatz als auch ihren Gewinn steigern.  

    • Hankook, Industrie
Vornehmlich bedingt durch positive Effekte der Cooper-Übernahme kann Goodyear für das erste Quartal 2022 starke Zahlen vorlegen.

Boost durch Cooper-Übernahme

Goodyear mit höchstem Quartalsumsatz seit zehn Jahren

Die Goodyear Tire & Rubber Company hat im ersten Quartal des Jahres einen Umsatz von 4,9 Milliarden US-Dollar (ca. 4,64 Milliarden Euro; +40 Prozent) erwirtschaftet. Bereinigt um Wechselkurse und die Übernahme von Cooper Tire liegt das Plus noch bei 20 Prozent.

    • Goodyear, Reifenindustrie