Das BIU betreibt Grundlagenforschung zu toxischen Wirkungsweisen von Umwelt- und Prozesskontaminanten wie z.B. polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK). Die Experten sind dabei in der Lage den Kontaminantengehalt hochpräzise bis in den sub-ppb Bereich (parts-per-billion) zu analysieren. Zu den weiteren Kompetenzen des Instituts gehören die Messung der inneren Belastung des Menschen mit Fremdstoffen (Humanbiomonitoring) sowie Spezialsynthesen von Referenzmaterialien und stabil-isotopenmarkierten Standards für die Analytik und die toxikologische Forschung.
In Zusammenarbeit mit anderen renommierten Institutionen und wissenschaftlichen Einrichtungen generiert das BIU (auch auf internationaler Ebene) grundlegende Erkenntnisse über das Vorkommen und die toxische Wirkungsweise von Umweltkontaminanten. Dabei beteiligt sich die Stiftung, die 1997 aus dem ehemaligen privaten Institut von Prof. Dr. Gernot Grimmer heraus errichtet wurde, regelmäßig an nationalen und internationalen Forschungsprojekten. Zudem können Unternehmen das BIU mit der Bestimmung von PAK-Gehalten in ihren Rohstoffen und Produkten gemäß den gesetzlichen Regulierungen oder selbst auferlegter Spezifikationen beauftragen.
Die AZuR-Verantwortlichen sehen in einem zusätzlichen Partner aus dem Bereich Forschung/Wissenschaft einen wichtigen Beitrag zur eigenen Weiterentwicklung. „Für das AZuR-Netzwerk sind unabhängige Forschungen wichtige, richtungsweisende Eckpfeiler, um auf einem erfolgreichen Kurs in die Zukunft gehen zu können“, heißt in einer Mitteilung des Netzwerks. (dw)
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