Nachhaltige Kautschukchemie von Lanxess soll Reifenhersteller dabei unterstützen, ihren ökologischen Fußabdruck zu verringern – sowohl bei der Produktion als auch beim Endprodukt.
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Nachhaltige Kautschukchemie von Lanxess soll Reifenhersteller dabei unterstützen, ihren ökologischen Fußabdruck zu verringern – sowohl bei der Produktion als auch beim Endprodukt.

Lanxess

Kautschukadditive für nachhaltige Reifenproduktion

Auf der Tire Technology Expo 2024 in Hannover, 19. bis 21. März, präsentiert der Spezialchemie-Konzern Lanxess sein umfassendes Angebot an Additiven und Lösungen für die Reifenindustrie.

„Weniger ist mehr“ – so lautet das Lanxess-Motto für nachhaltige Kautschukchemie in diesem Jahr. „Das Konzept betont: Je mehr Lanxess-Produkte in den Herstellungsprozess eingebracht werden, desto weniger Ressourcen und Reinigungsaufwand werden benötigt“, erklärt Dr. Dietmar Hoff, Global Head of Auxiliaries des Lanxess-Geschäftsbereichs Rhein Chemie (RCH).

Um den Nachhaltigkeitszielen der Reifenhersteller gerecht zu werden – nämlich bis 2050 komplett „grüne“ Reifen zu produzieren –, bietet Lanxess das erste nachhaltige Alterungsschutzmittel für Kautschukmischungen an. Über 50 Prozent der Inhaltsstoffe des Additivs TMQ basieren auf nachhaltigen Rohstoffen. Die ISCC-Plus-Zertifizierung (International Sustainability & Carbon Certification) bescheinigt für TMQ, dass die Kriterien für eine verlässliche Bilanzierung erfüllt sind und korrekt angewendet werden. Die Produktionsanlage in Brunsbüttel, in der Lanxess das Additiv herstellt, soll im Lauf dieses Jahres zertifiziert werden. Dann können Reifenhersteller die TMQ-Variante, die ihrem konventionellen Pendant in allen Eigenschaften völlig gleichwertig ist, ohne erneute Zulassung einsetzen.

Bei der Gummiherstellung werden die Kautschuklagen in „Batch-Off“-Flüssigkeiten getaucht, um ein Zusammenkleben der Lagen zu verhindern, wenn sie für die Lagerung gefaltet werden. Rhenodiv BO-3300 Pearls ist eine Lösung für einen staubfreien Batch-Off-Prozess, der auch den Reinigungsaufwand der Produktionsanlagen minimieren soll.  

Rhenocure DR/S ist eine Formulierung aus 50 Prozent Polyethylenimin, das auf Kieselsäure aufgebracht ist und als vielseitiger Sekundärbeschleuniger und Dispergierhilfsmittel dient. Rhenocure DR/S enthält keine aromatischen Bestandteile, so dass bei der Vulkanisation keine toxischen Nebenprodukte hervorgehend aus Rhenocure DR/S entstehen. Die einfache Dosierung, eine schnelle Dispersion und die verzweigte Polymerstruktur reduzieren Ausblühungen erheblich und sollen den Herstellungsprozess vereinfachen. (akl)

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