continental_20st_c3_b6cken_205_20_28de_29.jpeg
Foto: Continental
Vor allem dank des Reifengeschäfts bilanziert Continental für das zweite Quartal ein „respektables Ergebnis“.

Quartalsbilanz

Conti-Reifengeschäft auf weiterhin hohem Niveau

Für das zweite Quartal des Jahres 2021 bilanziert das Conti-Management ein „respektables Ergebnis“. Während die Reifen-Division erneut Stärke zeigte, machte sich im Geschäftsbereich Automotive Technologies der weltweite Chipengpass bemerkbar.

In den Monaten April bis Juni erzielte Continental einen konzernweiten Umsatz von 9,9 Milliarden Euro und übertraf das Vorjahresergebnis (6,6 Milliarden Euro) damit um fast 50 Prozent. Nachdem das bereinigte operative Ergebnis (-635 Millionen Euro) und die EBIT-Marge (-9,8 Prozent) im Vorjahr noch im negativen Bereich gelegen hatten, konnten die Hannoveraner auch hier zulegen: Das bereinigte EBIT belief sich auf 711 Millionen Euro, während die EBIT-Marge bei 7,2 Prozent lag. Entsprechend erzielte das DAX-Unternehmen ein Nettoergebnis in Höhe von 545 Millionen Euro. Im zweiten Quartal 2020 stand noch ein Minus von 741 Millionen Euro zu Buche. „Nach dem historisch schwachen Vorjahreszeitraum haben wir trotz des anhaltend herausfordernden Marktumfelds im abgelaufenen Quartal ein respektables Ergebnis erzielt“, fasst Wolfgang Schäfer, Finanzvorstand von Continental, zusammen.

Positive Entwicklung im Geschäftsfeld Tires

Im Unternehmensbereich Automotive Technologies erhöhte sich der Umsatz im zweiten Quartal um 47,8 Prozent auf 3,8 Milliarden Euro und auch die EBIT-Marge (-1,6 Prozent) verbesserte sich im Vergleich zum Vorjahr (-19 Prozent). Die Verschärfung der Versorgungssituation mit Halbleitern sowie daraus resultierende geringere Absatzzahlen und höhere Aufwendungen für Frachtkosten hätten Umsatz und Ergebnis jedoch beeinträchtigt. „Die Belastung aufgrund des Chipengpasses ist deutlich spürbar. Gleichzeitig belegen Großaufträge für Schlüsseltechnologien, wie beispielsweise großflächige Fahrzeugdisplays, die steigende Nachfrage nach unseren zunehmend digitalisierten Technologien“, berichtet Nikolai Setzer, Vorstandsvorsitzender von Continental.

Der Unternehmensbereich Rubber Technologies erwirtschaftete einen Umsatz von 4,3 Milliarden Euro (+46,9 Prozent) bei einer EBIT-Marge von 14,6 Prozent (Vorjahr: 1,2 Prozent). Besonders positiv hat sich laut Unternehmensangaben das Geschäftsfeld Tires entwickelt, das von einem global starken Lkw- und Pkw-Ersatzreifengeschäft profitierte. „Im Unternehmensbereich Rubber Technologies haben wir im zweiten Quartal an die Leistung der ersten drei Monate des Geschäftsjahres angeknüpft. Trotz des weiter zunehmenden Gegenwinds durch steigende Rohmaterialpreise haben wir in Summe ein starkes erstes Halbjahr hingelegt“, so Setzer.

Lesen Sie einen ausführlichen Bericht im Industrieteil der September-Ausgabe.

nikolai-setzer-jpk2021-01-de.jpeg
Foto: Continental
Sieht das Automotive-Geschäft durch den Chipengpass erheblich beeinträchtigt: Nikolai Setzer, Vorstandsvorsitzender der Continental AG.
Conti erzielte im zweiten Quartal mehr Umsatz, musste dafür aber Rückgänge beim EBIT und dem Nettoergebnis hinnehmen. 

Quartalszahlen

Conti-Ergebnis wie erwartet, aber nicht zufriedenstellend

In einem „turbulenten Markumfeld“ hat Continental im zweiten Quartal 2022 deutliche finanzielle Einbußen hinnehmen müssen. Der Ausblick auf den restlichen Jahresverlauf stimmt die Verantwortlichen dennoch positiv.

    • Continental, Industrie
Conti kann seinen Umsatz sowie sein Nettoergebnis gegenüber dem ersten Quartal 2022 deutlich steigern. 

Quartalsergebnis von Continental

„Erfreulicher Jahresstart des Reifenbereichs“

„Insgesamt sind wir im Rahmen unserer eigenen Erwartungen in das Jahr 2023 gestartet“, bilanziert Conti-Finanzvorständin Katja Dürrfeld anlässlich der Veröffentlichung der Quartalszahlen. Trotz einer rückläufigen Marge wird auch die Performance des Unternehmensbereich Tires als „erfreulich“ bewertet.

    • Continental, Reifenindustrie
Dr. Ariane Reinhart ist Vorständin für Personal und Nachhaltigkeit bei Continental. 

Industrie

Conti fordert Konzept für gesteuerte Zuwanderung  

Continental fordert ein Konzept für eine gesteuerte Zuwanderung von ausländischen Arbeitskräften. Laut Conti-Management ist dies eine wichtige Stellschraube, um dem Fachkräftemangel in Deutschland wirksam zu begegnen.

    • Industrie, Continental

Reifenindustrie

Continental-Vorstand beschließt organisatorische Umbauten

Der Vorstand des Technologieunternehmens Continental gibt einen der größten organisatorischen Umbauten in der Unternehmensgeschichte bekannt. Das Dax-Unternehmen beabsichtigt damit, weiter schneller zu wachsen als seine relevanten Märkte und neue Wachstumspotenziale auf den entscheidenden Zukunftsfeldern der Mobilität voll auszuschöpfen.

    • Reifenindustrie