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Ziehl-Abegg liefert Antriebssystem ZAwheel für Elektrobusse in Umeå

Die Stadt Umeå in Nordschweden setzt verstärkt auf Elektromobilität im öffentlichen Personennahverkehr. Die Stadtverwaltung hat beschlossen, acht moderne vollelektrische Niederflurbusse zu bestellen. Das Investitionsvolumen beträgt mehr als sieben Millionen Euro. Auftragnehmer ist die schwedische Firma Hybricon Bus Systems AB; das Antriebssystem kommt vom deutschen Elektromotorenbauer Ziehl-Abegg. Ein 12-Meter-Stadtbus (HAW 12 LE) mit dem Radnabenantrieb ZAwheel des Künzelsauer Unternehmens Ziehl-Abegg fährt seit 2012 in Umeå zwischen Innenstadt und Flughafen. Die Betriebszeit beträgt täglich 18 Stunden. Die Universitätsstadt testete in zweierlei Hinsicht: Hält der von Hybricon für die Kälte optimierte elektrische Stadtbus, was der Systemanbieter verspricht? Bewährt sich der neuartige, getriebelose Antrieb ZAwheel unter den erschwerten Temperaturbedingungen im Feldversuch? „Die Bestellung von acht Elektrobussen zeigt, dass wir eine sichere und verlässliche Lösung für Elektromobilität im Stadtbusverkehr entwickelt haben“, so Jonas Hansson, Vorstandsvorsitzender von Hybricon. Peter Fenkl, der Vorstandschef von Ziehl-Abegg, fügt hinzu: „Wir freuen uns, dass Hybricon mit unserem getriebelosen Radnabenantrieb ZAwheel in Schweden die Erfolgsgeschichte im öffentlichen Personennahverkehr fortschreiben kann.“

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Ziehl-Abegg-Verantwortliche überzeugt: Elektroantrieb für Stadtbusse vor Durchbruch

„Wir haben in einem schwierigen Umfeld den Vorjahresumsatz erneut deutlich erhöht“, sagt Peter Fenkl, der Vorstandsvorsitzende der Ziehl-Abegg SE. Obwohl die wirtschaftliche Entwicklung in den BRIC-Staaten (Brasilien, Russland, Indien und China) lahmt, hat Ziehl-Abegg den Umsatz weltweit um sechs Prozent auf 448 Mio. Euro (Vorjahr 423 Mio.) steigern können.

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