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Driving Experience Europe Tour

ZC Rubber will Markenbekanntheit vergrößern

Die weltweite Nummer acht der Reifenindustrie hat ambitionierte Pläne und will mit einer Qualitätsoffensive Reifenhandel und Endkunden überzeugen.

Mit der Driving Experience Europe Tour fällt der Startschuss von ZC Rubber, um Markenbekanntheit und Markenbewusstsein in den europäischen Märkten zu intensivieren. Das Unternehmen bezeichnet sich selbst als größten chinesischen Reifenhersteller. Das 1958 gegründete Unternehmen beschäftigt rund 30.000 Mitarbeiter und ist in über 200 Märkten aktiv. Das Unternehmen erwirtschaftete in 2022 einen Umsatz von 4,57 Milliarden US-Dollar, davon rund 2,015 Milliarden US-Dollar internationale Umsätze. Die Vision des Unternehmens ist, ein global führender Reifenhersteller zu werden. Deshalb hat sich ZC Rubber für die nächsten Jahre viel vorgenommen. Bis 2030 ist fast eine Verdoppelung des Umsatzes auf acht Milliarden US-Dollar geplant. Ein weiterer Meilenstein soll der Sprung auf den fünften Platz der weltweiten Rangliste der Reifenhersteller werden. Und zum 100-jährigen Jubiläum in 2058 hat sich ZC Rubber das Ziel gesetzt, mit Null Treibhausgasemissionen zu produzieren. Zurzeit arbeitet an das Unternehmen an einem Börsengang an der Börse in Shanghai, der noch in diesem Jahr erfolgen soll.

Das Unternehmen hatte seine führenden europäischen Vertriebspartner zu einem dreitägigen Event an den Nürburgring eingeladen. Richard Li, Marketing Director of International Business bei ZC Rubber, hieß die Gäste willkommen und präsentierte ein bemerkenswertes Unternehmensporträt. Danach stellte Leo Liao, Deputy General Manager of International Business bei ZC Rubber und verantwortlich für den europäischen Markt. die hochgesteckten Zukunftspläne des Unternehmens vor, die in mehreren Schritten bis 2058 umgesetzt werden sollen. An erster Stelle warb das Management bei seinen Vertriebspartnern um Vertrauen für die Pläne und vor allem für die Produkte. In erster Linie ging es dabei um die beiden Reifenmarken Westlake und Goodride, die durch die Nutzung hochwertiger Rohstoffe qualitativ optimiert werden sollen. Martin Wells, Managing Director President ZC-Technical Center Global OE, aus Hannover skizzierte in seinem Vortrag eine europäische Erstausrüster-Zukunft. Unterstützt wurde er dabei von Jörn Tietjens, OE & Key Account Manager im ZC Rubber Technical Center in Europe. Der Schritt, als Reifen-Erstausrüster für die europäische Fahrzeugindustrie aufzutreten, wird von der Unternehmensseite sehr intensiv gefördert.

Westlake und Goodride

Die beiden Reifenmarken Westlake und Goodride werden zurzeit noch im Gleichschritt in den europäischen Reifenmärkten vertrieben. In Zukunft sollen die beiden Marken getrennte Wege gehen. Die Marke Westlake soll im Komfortsegment angesiedelt werden, während die Marke Goodride mehr die sportlichen Fahrer ansprechen soll.

Beiden Marken gemeinsam ist, dass sie qualitativ auf ein höheres Niveau entwickelt werden sollen. Im ersten Schritt sollen sich beide Marken mit den Zweitmarken der führenden Reifenhersteller messen. In einem weiteren Schritt sollen beide Marken in die Phalanx der Premiumreifen eindringen. Für diesen Qualitätsschritt sind gut zehn Jahre geplant.

Nach den Vorträgen ging es in das neu errichtete Basislager des Haupt Racing Team in unmittelbarer Nachbarschaft zum Nürburgring. Dort konnten die Gäste den Workshop mit zahlreichen Rennfahrzeugen bestaunen. Das zünftige Barbecue an einem langen Tisch mitten in der Werkstatt sorgte für lockere Stimmung und „Benzingespräche“.

Fahrevent am Ring

Am nächsten Tag konnten die beiden Spitzenprodukte in unterschiedlichen Fahrtests ausgiebig getestet werden. Mehrere Fahrzeuge waren mit dem Goodride Solmax 1 bestückt. Auf weiteren Fahrzeugen waren der UHP-Reifen von Westlake ZuperAce Z-007 montiert. Unter der professionellen Anleitung verschiedener Rennfahrer und Instruktoren wurden mehrere Stationen „erfahren“. Schon bei den ersten Bremsübungen zeigte sich, dass die Reifen den harten Anforderungen gewachsen waren. Im „Champion-Race“ fuhren jeweils zwei Fahrer gegeneinander, was insgesamt zu einem Heidenspaß beitrug. Die Nassstrecke und die Dynamikplatte zeigten den Teilnehmern dann jedoch schnell wieder ihre Grenzen auf. Trotz guter Wasserverdrängung wurden Fahrer und Fahrzeug öfter herumgeschleudert. Beim Handlingparcour kam es darauf an, möglichst zügig aber doch kontrolliert den Kurs zu fahren und dabei die Reifen „zu spüren“. Im Slalomparcour zeigte sich dann, wie die Reifen die Lenkbewegungen auf die Straße bringen. Zum Abschluss des Fahrevents wartete der fahrerische Höhepunkt auf die Teilnehmer. Die Gelegenheit, den professionellen Rennfahrern vom Beifahrersitz aus zuzuschauen, wurde ausgiebig genutzt. Erst bei dieser abschließenden „Prüfung“ zeigte sich, wie die Profis die Fahrzeug beherrschen.

Richard Li, Marketing Director of International Business of ZC Rubber, gab einen Überblick über das Unternehmen.

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