Die Reifenbranche zeigt dich trotz kritischer Weltlage größtenteils weiterhin optimistisch. 
Foto: Daniel Willrich
Die Reifenbranche zeigt sich trotz kritischer Weltlage größtenteils weiterhin optimistisch. 

Reifenhandel

Weiterhin positive Branchenstimmung

Der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V. präsentiert in seinem Branchenbarometer für das 2. Quartal 2022 ein aktuelles Stimmungsbild im Reifenfachhandel. Zwar hat sich laut dem Branchenverband die Stimmung etwas verschlechtert, generell erkennt der BRV aber eine positive Haltung.

Die Abfrage zum aktuellen BRV-Branchenbarometer für das 2. Quartal 2022 erfolgte Anfang-Mitte April, zu Beginn der diesjährigen Umrüstsaison und inmitten des Ukraine-Krieges. „Ungeachtet dieses dramatischen Krieges mit noch nicht endgültig vorhersehbaren Folgen hat sich die aktuelle Branchenstimmung verschlechtert, ist aber weiterhin positiv“, heißt es in einer Mitteilung. Der Indexwert des BRV-Branchenbarometers fiel im zweiten Quartal 2022 auf 102 (Q4/2021: 109).

Die derzeitige Lage des Reifenfachhandels wird laut BRV von 50 Prozent (Q4/2021: 67 Prozent) als gut bzw. sehr gut bewertet. 8 Prozent bewerten die aktuelle Lage der Branche als schlecht bzw. sehr schlecht (Q4/2021: 3 Prozent). Die aktuelle Lage des eigenen Betriebes werde weiterhin positiver bewertet. Insgesamt 64 Prozent (Q4/2021: 73 Prozent) sehen diese offenbar als gut bzw. sehr gut an. 5 Prozent bewerten die eigene Lage als schlecht bzw. sehr schlecht (Q4/2021: 0 Prozent).

Das BRV-Branchenbarometer fragt auch die aktuelle Entwicklung zu Reifenstückzahlen, Werkstattauslastung, Umsatz, Rohertrag und Gewinn ab. Neben den konjunkturellen Abfragen wird in jedem Quartal ein Spezialthema in die Befragung aufgenommen. Das aktuelle Spezialthema lautet „Aktuelle Themen und Trends“. Beim Blick auf die Geschäftsfelder zeigt sich, dass rund drei Viertel der Betriebe das Reifen- und Autoservicegeschäft für kleine Flotten als interessantes bzw. sehr interessantes Geschäftsfeld ansehen, wobei die Betriebe hier auch sehr selbstkritisch sind, denn 57 Prozent geben an, sich bei er Ansprache von gewerblichen Kunden verbessern zu müssen. Im Bereich Marktentwicklung werden der zunehmende Ganzjahresreifenanteil, die Preissensibilität der Kunden und die komplexere Autotechnik als Hauptthemen mit der höchsten Priorität zum Handeln genannt.

Auch das Thema Nachhaltigkeit beschäftigt die Reifenbranche. Als größtes Problem bei der nachhaltigen Ausrichtung des Unternehmens werden von den befragten Betrieben die Kosten für die Umsetzung, gefolgt vom Mehraufwand für Geschäftsleitung und Personal, sowie das fehlende Fachwissen bei der Umsetzung genannt. (kle)

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BRV-Branchenbarometer

Betriebe beurteilen eigene Lage besser als die der gesamten Branche

Die Branchenstimmung im Reifenfachhandel hat sich im zweiten Quartal 2021 leicht verbessert. Das geht aus dem aktuellen BRV-Branchenbarometer hervor. Beim Spezialthema Nachhaltigkeit zeigen sich große Unterscheide zwischen den einzelnen Betrieben.  

    • BRV, Markt, Reifenhandel, Werkstatt
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BRV-Branchenbarometer

Weniger Optimismus als Ende 2020

Laut den Ergebnissen des BRV-Branchenbarometers bewerten im ersten Quartal 2021 weniger als die Hälfte der befragten Betriebe die derzeitige Lage des Reifenfachhandels als gut oder sehr gut.

    • Werkstatt, Reifenhandel, Handel
Die Energiekrise trifft auch den Reifenfachhandel. Anlass zu Pessimismus ist das aber noch nicht. 

BRV-Branchenbarometer

Energiekrise beeinträchtigt Branchenstimmung (noch) nicht

Im BRV-Branchenbarometer für das vierte Quartal 2022 zeigt sich eine ähnliche Stimmungslage wie im zweiten Quartal. Die Folgen der Energiekrise – die sich bei mehr als jedem zweiten Betrieb bereits in Form von höheren Strom- und Gaspreisen bemerkbar machen – sorgen aktuell noch nicht für getrübte Aussichten.

    • BRV, Reifenhandel
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Höchstwert seit Beginn der Corona-Pandemie

Branchenstimmung klettert weiter

Eine deutlich verbesserte Stimmung in der Branche hat das aktuelle BRV-Branchenbarometer ermittelt. Die Abfrage erfolgte jedoch bereits Anfang Juli und damit vor den verheerenden Flutkatastrophen und der wieder steigenden Corona-Inzidenzen.

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