Matthias Matic, Leiter des Geschäftsfelds Safety and Motion bei Continental (m.) mit den beiden Gründern und Geschäftsführern von DeepDrive Stefan Ender (l.) und Felix Pörnbacher.
Foto: Continental AG
Matthias Matic, Leiter des Geschäftsfelds Safety and Motion bei Continental (m.) mit den beiden Gründern und Geschäftsführern von DeepDrive Stefan Ender (l.) und Felix Pörnbacher.

Automotive

Strategische Partnerschaft von Continental und DeepDrive

Continental hat mit dem Münchener High-Tech Unternehmen DeepDrive eine strategische Partnerschaft zur Entwicklung von Kerntechnologien für Elektrofahrzeuge gestartet.

Als ersten Meilenstein entwickeln beide Unternehmen eine kombinierte Einheit aus Antriebs- und Bremskomponenten, die direkt am Rad zum Einsatz kommt. DeepDrive ist ein Spezialist für die Entwicklung effizienter Elektromotoren mit langjähriger Erfahrung in der Automobil-Großserie. Continental wiederum bringt ihre technologische Expertise bei Bremssystemen und ihre Kompetenzen für die Industrialisierung innovativer Technologien ein. „Mit DeepDrive haben wir einen perfekten Partner gewonnen, mit dem wir gemeinsam und nachhaltig die Marktdurchdringung der Elektromobilität vorantreiben können“, sagt Matthias Matic, Leiter des Geschäftsfelds Safety and Motion bei Continental. „Die von DeepDrive entwickelten Elektromotoren sorgen für eine höhere Reichweite in Elektrofahrzeugen. Sie sind leichter, kostengünstiger und ressourcenschonender. Die Kombination mit unserer effizienten und leistungsfähigen Bremsentechnologie zu einer neuen, kompakten Einheit ist ein entscheidender Beitrag für den Erfolg der Elektromobilität. Hier wächst zusammen, was zusammengehört.“

„Wir sind überzeugt, mit der Entwicklung unseres Doppelrotor-Motors die Elektrifizierung von Fahrzeugen zu revolutionieren“, sagt Felix Pörnbacher, Mitgründer und Geschäftsführer von DeepDrive. „Die strategische Partnerschaft mit Continental ermöglicht es, unseren Antrieb mit der nötigen Bremsentechnologie zu einer innovativen, für die Mobilität von morgen wesentlichen Elektro-Komponente zu verheiraten. Die sprunghaft gestiegene Nachfrage nach einer solchen Technologie zeigt, dass dies der richtige Weg ist.“

Beide Unternehmen sehen großes Potenzial in der Zusammenarbeit. Die Elektrifizierung von Fahrzeugen ermöglicht es, künftig alle Fahrwerksfunktionen einschließlich des Antriebs direkt am Rad zu platzieren. Um die unterschiedlichen Anforderungen von Elektrofahrzeugen wie eine hohe Reichweite bei geringem Bauraum und eine gleichzeitige Modularität bestmöglich umzusetzen, ist eine umfassende Optimierung auf Fahrzeugebene notwendig. Hier liefert die optimale Abstimmung von Bremse und Antrieb einen entscheidenden Beitrag. Die Integration beider Elemente in einer Einheit ermöglicht eine besonders hohe Effizienz im Antrieb und beim Abbremsen. Darüber hinaus reduzieren integrierte Komponenten die Komplexität durch Modularisierung und erleichtern die Herstellungsprozesse.

Lesen Sie mehr über die technischen Details der innovativen Antriebs-Bremseinheit in der November-Ausgabe von AutoRäderReifen-Gummibereifung. (oth)

Automotive

Vitesco Technologies liefert Schaltzentrale für VW ID.3

Etliche neue Elektroauto-Modelle kommen in den nächsten Monaten auf den Markt und dokumentieren so die steigende Bedeutung der E-Mobilität. Als Hersteller moderner Antriebstechnologien profitiert Vitesco Technologies von dieser Entwicklung – und ist bereits jetzt mit einem Antriebsteuergerät beim VW ID.3 vertreten.

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Reifenindustrie

100-millionste elektrische Parkbremse von ZF

ZF feiert das Produktionsjubiläum von 100 Millionen elektrischen Parkbremssystemen (EPB). Vor mehr als 15 Jahren brachte das Unternehmen den Bremssattel, den ein elektrischer Aktuator ergänzt („Motor-on-Caliper“-System), auf den Markt.

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