Michael Immler, Obermeister und öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für das Vulkaniseur-Handwerk, hat sich für uns dem Thema Pkw-Runderneuerung gewidmet.  
Foto: Michael Immler
Michael Immler, Obermeister und öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für das Vulkaniseur-Handwerk, hat sich für uns dem Thema Pkw-Runderneuerung gewidmet.  

Gastbeitrag von Michael Immler

Sind Runderneuerte eine Option für Pkw?

Zur Beantwortung der Frage, ob runderneuerte Reifen eine Option für moderne Pkw sind, rät Michael Immler zu einem Blick in die Vergangenheit.

Als mein Vater sich 1960 mit seiner „Dacapo Vulkanisieranstalt“ mit Reifenhandel selbstständig machte, gab es im Oberallgäu und Kempten meiner Erinnerung nach sechs Runderneuerungsbetriebe. Unser Erneuerungbetrieb fertigte bis 2014 sowohl Lkw-Reifen als auch Sportreifen für den Motorsport. Darunter Reifen für den Gespannsport, die bis zu 240 km/h eingesetzt wurden.

Wenn man diese Leistungen von erneuerten Reifen sieht und bewertet, so stellt sich hier die Frage: Warum gibt es nicht mehr Hersteller für das „Zweite Reifenleben“?  Es gibt aus technischer Sicht heute kein Argument, welches eine Runderneuerung ausschließt. Premiumreifenhersteller stellen Hightech-Reifen in bester Qualität her. Abgefahren werden sie „entsorgt“. Die Vorteile einer Runderneuerung für die Umwelt sind bekannt. Die Energiekosten und der Invest für eine moderne Runderneuerung tragen sich, wenn das Portfolio der Ausführungen und Größen stimmt. 

Ich habe in den letzten Jahren ein Projekt vollautomatische Montage für Nutzfahrzeugreifen begleitet. Wenn man mir am Anfang gesagt hätte, dass bei voller Auslastung alle 22 Sekunden ein montierter, auf Betriebsdruck befüllter, vermessener und ausgewuchteter Reifen das Band verlässt, so hätte ich dies sehr wohl angezweifelt.

Lesen Sie den vollständigen Gastbeitrag im Runderneuerungs-Special der August-Ausgabe.

David Gryzik ist Gebietsleiter Lkw-Reifen bei Goodyear in Deutschland und Experte für das De-minimis-Programm.

Reifenindustrie

BAG: De-minimis-Förderperiode 2022 läuft bis September

Seit Januar können sich Transportunternehmen beim De-minimis-Förderprogramm des BAG (Bundesamt für Güterverkehr) anmelden. Förderfähig sind im Sortiment von Goodyear viele Lkw-Reifen und Lösungen wie das dazugehörige Reifendruckkontrollsystem Goodyear TPMS.

    • Reifenindustrie, Goodyear
Das Werk in Homburg hat laut Michelin eine Produktionskapazität von bis zu 620.000 runderneuerten Reifen pro Jahr.

Messen

Michelins IAA-Präsenz: Nachhaltige Mobilitätslösungen im Schaufenster

Michelin will als Mobilitätsdienstleister auf der IAA Transportation Fuhrparkbetreibern und Flottenmanagern zeigen, wie sie künftig Potenziale nutzen und ihre Unternehmen effizienter aufstellen können. Im Schaufenster: das gesamte Spektrum nachhaltiger Mobilitätslösungen aus dem Michelin-Portfolio – Reifen, Runderneuerungen und Flottenmanagement.

    • Messen, IAA, Michelin
Als ePaper abrufbar: Die Dezember-Ausgabe unseres Reifenfachmagazins AutoRäderReifen-Gummibereifung. 

AutoRäderReifen-GUB

Dezember-Ausgabe: Digitalisierung und Direktvertrieb

Der Kampf um den gewerblichen wie privaten Endkunden wird immer komplexer. Der Direktvertrieb ist nur eine von zahlreichen Spielarten, die die zunehmende Digitalisierung auf Tempo bringt. Wir berichten in der nun vorliegenden Dezember-Ausgabe.

    • AutoRäderReifen-Gummibereifung, Handel, Industrie, IT/Online
The Tire Cologne – auf dem Messeboulevard soll in der 2022er Ausgabe der nachhaltige Lebenszyklus des Reifens erlebbar gemacht werden.

Messen

Schwerpunkt Nachhaltigkeit

The Tire Cologne 2022 wird sich auf die Themen fokussieren, die vor dem Hintergrund der Pandemie an Dynamik zugenommen haben – Nachhaltigkeit, Digitalisierung und Flottenmanagement. Die „Tire Stage“ soll die zentrale Plattform für Diskussionen werden.

    • Messen, Industrie, The Tire Cologne