Der als Coupé und Spyder erhältliche Mittelmotor-Sportwagen Audi R8 wird von der quattro GmbH im Audi-Werk Neckarsulm hergestellt. Seit 2004 ist OK-Chiptuning mit Sitz in Neukirchen-Vluyn am Start. Im Jahre 2008 hat man sich Unternehmensangaben zufolge die Technologie für Leistungssteigerung, Motortuning, OBD-Tuning, Kennfeld- und/oder Steuergeräteoptimierung sowie Diesel- oder aber auch Turbo-Tuning auf die Fahnen geschrieben. „‘Chiptuning‘ wird leider häufig als Oberbegriff für schnelles Tuning genutzt. Dies entspricht nicht den Tatsachen. Chiptuning ist ein Hightech-Verfahren, welches zu mehr Leistung bei sehr fairen Preisen verhilft. Genau nach dieser Prämisse hat OK-Chiptuning einen Audi R8 V10 R tronic Baujahr 2010 ausgewählt, um ihm optisch, vor allem aber leistungsmäßig auf die Sprünge zu helfen“, heißt es seitens des Unternehmens. An dem R8, von Hause aus in „Phantomschwarz metallic“, sind folgende Modifikationen vollzogen worden: Die Carbon-Frontlippe und der Heckdiffusor, sowie die Rückleuchten stammen vom R8 GT. Zusätzlich ist der Kühlergrill in Wagenfarbe lackiert. Außerdem kommen die KW-Gewindefedern mit „magnetic ride“ zum Einsatz. Das Hauptaugenmerk bei OK-Chiptuning wird eigenen Angaben zufolge bewusst auf Motor und Getriebe sowie die dazugehörige Software gelenkt. Das Triebwerk leistet serienmäßig 520 PS (= 382 kW) und generiert 530 Nm Drehmoment. Die hier präsentierte Software-optimierte Version des Audi R8 V10 bietet hingegen 620 PS (= 456 kW) und 570 Nm. In dieser Konstellation und mit der Unterstützung einer Klappen-Abgasanlage soll der Zwischenspurt von 100 auf 200 km/h dank OK-Chiptuning in 6,9 Sekunden möglich sein. Und die Software-Optimierung der R tronic durch das Team rund um Kai Uwe Ottlinghaus soll nochmals eine Verkürzung der Schaltzeiten mit sich bringen.
Reifenindustrie