Lanxess-Studie zeigt: Nachfrage nach „grünen Reifen“ wird steigen

Kraftstoffeffiziente Qualitätsreifen helfen Transportunternehmen, Betriebskosten zu senken und die Wirtschaftlichkeit ihrer Flotte zu erhöhen. Zudem verringern diese so genannten „grünen Reifen“ die CO2-Emissionen von Lkw oder Bussen. Experten schätzen, dass in den kommenden Jahren die Nachfrage nach „grünen Reifen“ stark steigen wird. Ihr Marktanteil soll bis 2020 auf bis zu 80 Prozent anwachsen. Das sind die Ergebnisse einer Studie der Technischen Universität München im Auftrag des Spezialchemie-Konzerns Lanxess. Anlass der Erhebung ist Unternehmensangaben zufolge die Einführung des neuen EU-Reifen-Labels, das mehr Transparenz für Reifenkäufer schaffen soll. „Steigende Kraftstoffkosten belasten Speditionsbetriebe zunehmend“, erläutert Werner Breuers, Vorstandsmitglied der Lanxess AG. „Die Angaben auf dem neuen EU-Label verhelfen den Unternehmen zu einem wirtschaftlicheren Betrieb ihrer Flotte, indem sie die Reifenmodelle mit der besten Kraftstoffeffizienz kennzeichnen. Unsere innovativen Hochleistungskautschuke spielen bei der Herstellung dieser Qualitätsreifen eine entscheidende Rolle.“  Laut Studie fallen gut ein Drittel der Kosten eines Transportunternehmens für das Betanken der Flotte an. Entsprechend sollen sich Investitionen für Betriebe, die den Verbrauch ihrer Fahrzeuge senken wollen, lohnen. Eine Möglichkeit ist das Umrüsten auf kraftstoffeffiziente Qualitätsreifen mit optimiertem Rollwiderstand. Bei schweren Fahrzeugen wie Lkw oder Bussen wirkt sich der Rollwiderstand deutlich stärker auf den Verbrauch aus als bei vergleichsweise leichten Pkw. Allein 40 Prozent seines Kraftstoffs, so die Studie, benötigt zum Beispiel ein Lkw, nur um den Rollwiderstand zu überwinden – Energie, die für den Antrieb des Fahrzeugs nicht mehr zur Verfügung steht.