Auf der Landstraße macht die Versys am meisten Spaß, sie kann aber auch Autobahn.
Foto: Martin Häußermann
Auf der Landstraße macht die Versys am meisten Spaß, sie kann aber auch Autobahn.

Kawasaki Versys 1000 SE

Kommod ins Grüne

Kawasaki kann auch komfortabel. Das zeigt die überarbeitete Versys 1000 SE mit semiaktivem Skyhook-Fahrwerk. Mit GT-Ausstattung wird der fliegende Teppich fit für die große Reise.

Sollen wir das Topcase drauflassen?“, fragt der Mechaniker, als wir die Versys 1000 SE in der Testwerkstatt von Kawasaki Deutschland abholen. Ohne dieses Mordstrumm auf der Gepäckbrücke sieht die Versys zweifellos besser aus. Das gilt aber für fast jedes Motorrad, wenn wir vielleicht mal die Harley E-Glide und die Honda Gold Wing ausnehmen. In jedem Fall aber gilt: Zusätzlicher Gepäckraum ist immer ganz praktisch. Und eine Rückenlehne für die Sozia ist auch dran. Also lassen wir das 47-Liter-Topcase drauf, schließlich ist es Teil der Grand-Tourer-Ausstattung, mit der wir den Tester ja auch bestellt hatten.

Zu diesem Paket gehören weiterhin das 56 Liter fassende Koffersystem, eine Zwölf-Volt-Bordsteckdose, Handschützer, Motorsturzbügel sowie LED-Nebelscheinwerfer. Letztere ergänzen trefflich die ohnehin schon gute Lichtanlage aus LED-Hauptscheinwerfern und zwei seitlich in der Verkleidung integrierten LED-Kurvenlichtern, die nur im Dunkeln und bei Schräglage aktiviert werden. Erfreulich auch die zentral am Lenker montierte universelle Navihalterung. Eine 12-Volt-Steckdose im Cockpit versorgt das Zubehör-Navi bei Bedarf mit Strom.

Das Paket ist stimmig, schließlich will die Versys ja ein Reisemotorrad sein und keine Sportskanone. Von einer solchen, nämlich der Z 1000 Ninja, stammt zwar der Motor ab. Doch zugunsten eines besseren Durchzugs blieben bei der Transplantation rund 20 Pferdchen auf der Strecke, sodass der Vierzylinder nun 120 PS mobilisiert. Das ist im Wettbewerbsumfeld nun zwar keine Spitzenleistung, doch zeigt sich das Aggregat souverän und kein bisschen aggressiv. Es schiebt sanft aus dem Drehzahlkeller an und legt bei 6000 Touren nochmals eine Schippe drauf. Der elastische Motor lädt ein zum schaltfaulen Fahren. (mh)

Lesen Sie den vollständigen Fahrbericht in der August-Ausgabe.

continental_moto_Luftdruck.jpeg

Motorrad

Luftdruck ist wesentlicher Faktor für Fahrstabilität

Der richtige Luftdruck spielt eine entscheidende Rolle in der Fahrwerkstechnik bei Motorrädern: Eingepresst in Schlauch oder Reifen ist Luft die Kraft, welche den Abstand des Motorrads zum Asphalt bestimmt. Abweichungen nach oben oder unten können sich im Normalbetrieb negativ auswirken – darauf weist die Motorrad-Division von Conti hin. 

    • Motorrad, Continental
Die Moto Guzzi V7 Stone bietet Einsteigern und Spaßfahrern ein gelungenes Motorrad.

Fahrbericht Moto Guzzi V7 Stone

Auf Adlers Schwingen

Mit der V7 hat Moto Guzzi fast alles richtig gemacht. Für unter 10.000 Euro liefert die Marke mit dem Adler im Logo ein handliches, technisch einwandfreies Motorrad, das sich auch bestens für Einsteiger eignet.

    • Motorrad
In dem umgebauten Porsche 993 findet eine Sonderanfertigung des Bilstein MDS 2-Wege-Rennsport-Fahrwerk Verwendung.

Umbau durch Wagner Motorsport

Bilstein-Fahrwerk im Porsche 993 RSR

Das Unternehmen Wagner Motorsport hat sich auch die Instandsetzung und Optimierung von Porsche-Sportwagen aller Baujahre spezialisiert. Dabei setzt das Team ausschließlich auf Fahrwerke aus dem Hause Bilstein – wie auch bei einem aktuellen Demonstrationsfahrzeug.

    • Tuning
Die aktuelle Yamaha Tracer 9 GT wurde vergangenes Jahr vorgestellt und eingeführt.

Fahrbericht Motorrad

Yamaha Tracer 9 GT: Rotes Kreuz

Mit Crossover bezeichnet man Motorräder bei denen Gene von Nakedbikes, Sportourern und Enduros gekreuzt wurden.

    • Motorrad, Automotive