Als Folge der Covid-19-Pandemie rücken die Komplexität und die Anfälligkeit globaler Lieferketten in den Fokus. Für Global Player der Spezialreifenindustrie bringt nun Prabhash Subasinghe, geschäftsführender Direktor des Konzerns Global Rubber Industries und zugleich Vorsitzender des Sri Lanka Export Development Boards, Sri Lanka als krisenfesten Standort ins Gespräch.
Neben einer günstigen geographischen Lage mache vor allem die Tatsache, dass es sich bei Sri Lanka um den sechstgrößte Naturkautschukproduzenten der Welt handele, das asiatische Land für die Reifenindustrie interessant. Aufgrund der Bedeutung dieses Industrie-Zweiges für die gesamte Wirtschaft des Landes habe die Regierung von Sri Lanka einen Master-Plan für den Kautschuk-Sektor erlassen, berichte Subasinghe. Dieser sieht vor, neue Gebiete für das Wachstum von Plantagen zu identifizieren und die Nachhaltigkeit einer auf Naturkautschuk basierenden Produktionsbasis zu gewährleisten. „Sri Lanka befindet sich in einer guten Position, um Qualität, logistische Leichtigkeit und die Sicherheit der Lieferkette für Naturkautschukprodukte wie Spezialreifen zu gewährleisten", betont Subasinghe.
Kontinuierliche Investitionen Forschungs- und Entwicklungskapazitäten ermöglichten zudem eine Produktion nach höchsten technologischen Standards. „Während Preis und Auswahl von großer Wichtigkeit für das Lieferkettenmanagement sind, hat die gegenwärtige Krise die Notwendigkeit der Diversifizierung der Lieferkette deutlich gemacht. Für Unternehmen, die eine Diversifizierung ihrer Lieferkette für Spezialreifen und Naturkautschuk anstreben, bietet Sri Lanka zahlreiche Argumente", so Subasinghe abschließend.
(dw)