Den Grand-Prix-Kurs am Nürburgring kennen alle Förderkandidaten der Deutsche Post Speed Academy (DPSA) aus der Sicht eines Rennfahrers sehr gut. Jetzt haben sie die gesamte Strecke inklusive der Nordschleife ganz neu erfahren – nämlich auf Rennrädern. „Die Jungs haben sich im wahrsten Sinn des Wortes gequält bis zum Umfallen. Einige von ihnen haben auf ihren Runden zwischendurch mit Krämpfen im Gras gelegen. Aber keiner hat auch nur einen einzigen Gedanken ans Aufgeben verschwendet. Die Einstellung war einfach top“, so Teamchef und Speed Academy-Juror Manuel Reuter.
Im Nachhinein waren die Förderkandidaten eigener Aussagen zufolge nicht böse, dass dieses ursprünglich auf 24-Stunden angesetzte Rennen „nur“ über 18 Stunden ging. Wegen eines Unwetters musste der Start um sechs Stunden verschoben werden. „Unsere Förderkandidaten haben bei diesem Radrennen eine sehr gute Figur gemacht“, findet auch Alexander Safavi, Projektleiter der Deutsche Post Speed Academy. „Sie haben als Team perfekt funktioniert und sich in einer wirklich guten Verfassung präsentiert. Dass sie dabei körperlich und mental an ihre Grenzen stoßen, war durchaus gewollt. Sie kennen jetzt bestimmte Defizite und wissen, woran sie künftig noch arbeiten müssen.“
(akl)