Die geballte Kompetenz im Bereich Reifendruckkontrollsysteme finden Messebesucher in Halle 8.1. Dort sind beispielsweise RDKS-Größen wie Ateq TPMS Tools, Bartec, Huf Baolong oder auch Schrader zugegen, um sich und ihre Services vorzustellen. Gleichfalls zu den ausstellenden Unternehmen gehört die RTS Räder Technik Service GmbH, die sich gemeinsam mit dem Hersteller Cub Elecparts und der Protrack GmbH an einem Stand (A018 B019) präsentiert.
Kernthema des diesjährigen Messeauftritts ist nach Aussage der Verantwortlichen die Digitalisierung der Komplettraddaten im täglichen Werkstattbetrieb. Ein am Messestand ausgestelltes Fahrzeug soll die umfassenden Möglichkeiten der RDKS.cloud – von der Erfassung der Daten bis zur kabellosen Übertragung – live demonstrieren. Interessierte Besucher können die Funktion auch selbst ausprobieren.
Bei dem Show-Fahrzeug handelt es sich um einen BMW M 135i, der den die Protrack GmbH auf neue Räder gestellt hat: das Ausstellungsstück ist rundum mit dem straßenzugelassenen Motorsport-Design Protrack One in der Abmessung 8,5x19 Zoll in den Farben Anthrazit und Gold ausgerüstet. Auch der Projektpartner efleetcon, der für die maßgeschneiderte ERP-Lösung verantwortliche zeichnet, ist mit eigenen Mitarbeitern ebenfalls direkt am Stand vertreten.
Jenseits dessen wird RTS über geplante Neuzugänge im Produktkatalog informieren, darunter verschiedene RDKS-Nachrüstlösungen für Pkw, Lkw und Caravans, welche im Laufe des Jahres verfügbar sein werden.
Hamaton zeigt iOS-kompatible App
Auch der Hamaton-Auftritt auf der Tire Cologne steht im Zeichen der Digitalisierung. Der britische RDKS-Spezialist ist ab sofort mit einer RDKS-Programmier-App im AppStore vertreten, deren Funktionen in Köln vorgestellt werden sollen. Die für die Programmierung der Hybrid NFC RDKS-Sensoren konzipierte Applikation ist auf NFC-fähigen Android-Geräten sowie Apple-Produkten mit der iOS-Betriebsversion 15 oder höher nutzbar. Wie die App genau genutzt wird, zeigt das Hamaton-Team am Stand C015 in Halle 8.1.
Beim EU-Pro Hybrid NFC handelt es sich nach Aussage der Verantwortlichen – abgesehen von der Möglichkeit der Near-Field Communication (NFC) – um ein Produkt mit den gleichen Funktionen wie der Hybrid 3.5. Hamaton offeriert beide Sensor-Varianten wahlweise mit Metallventilschäften in Schwarz, Silber oder Graphit.
Nutzfahrzeuge und Tesla bei Alcar im Fokus
Bei Alcar wiederum blickt man auf der Messe bereits auf die in Kürze geltende RDKS-Pflicht für Nutzfahrzeuge voraus. So präsentiert das Unternehmen unter anderem seinen neuen HD-Sensor, der für verschiedene Arten wie Lkw, Busse oder auch Anhänger geeignet ist. Das bereits im Handel erhältliche Produkt passt auf Felgengrößen von 17,5 bis 24,5 Zoll und ist nach Herstellerangaben für jedes Fahrzeugmodell frei programmierbar. Dafür kann das bestehende Alcar Tech600-Gerät verwendet werden, welches im Zuge eines Nutzfahrzeug-Upgrades für die größere Fahrzeugklasse adaptiert wurde.
Parallel dazu zeigen die Experten auch den neuen Alcar-Sensor für Tesla-Fahrzeuge, der mittels der sogenannten Bluetooth-Low-Energy-Technologie (BLE) funktioniert. Der für das Model 3 und das Model Y entwickelte Sensor kommuniziert via Bluetooth mit der Steuerelektronik des Fahrzeugs und wird somit laut Unternehmensangaben durch das Fahren innerhalb der ersten Minuten automatisch angelernt. Die Notwendigkeit einer Programmierung entfalle somit, heißt es seitens der Alcar-Verantwortlichen. Der Alcar-Messestand befindet sich in Halle 7.1. In Halle 6.1 gewährt zudem Felgenehrsteller Autec Einblick in sein RDKS-Portfolio.