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Continental fordert „Vision Zero“ auch für Datenverkehr

Continental untersagt seinen Mitarbeitern ab sofort die Nutzung von Social-Media-Apps wie WhatsApp und Snapchat im weltweiten Unternehmensnetzwerk. Nach Einschätzung des Unternehmens weisen diese Dienste Datenschutzdefizite auf. Denn sie greifen auf persönliche und damit potentiell vertrauliche Daten ihrer Nutzer zu, wie zum Beispiel deren Adressbucheinträge und damit auf Informationen unbeteiligter Dritter. Das Datenschutz-Risiken will das Unternehmen nicht tragen und darüber hinaus zugleich die eigenen Beschäftigten und Geschäftspartner schützen.

„Für uns haben die Sicherheit von Technologien und das Vertrauen der Nutzer in sie klar Vorfahrt. Wir arbeiten an null Unfällen im Straßenverkehr und fordern daher eine solche ‚Vision Zero‘ auch für den Datenverkehr“, sagt der Continental-Vorstandsvorsitzende Dr. Elmar Degenhart und füge hinzu. „Wir halten es nicht für akzeptabel, die Erfüllung von Gesetzen zum Datenschutz einseitig auf die Nutzer zu übertragen. Daher setzen wir auf sichere, verfügbare Alternativen. Technologieanbieter sollten die Einhaltung der Datenschutzgesetze auf einfachste Weise ermöglichen. Gerade Technologieführer tragen hier eine besonders hohe Verantwortung. Daher ist Datenschutz für uns, unsere Produkte, Dienste und Arbeitsabläufe keinesfalls reine Sonderausstattung. Diese Grundhaltung stärkt langfristig weltweit das Vertrauen in neue, datenbasierte Mobilitätsdienste.“

Mit Sorge beobachtet Continental das Geschäftsgebaren einzelner Software- und IT-Diensteanbieter. „Funktionale Einschränkungen und Hürden zur Einhaltung der Datenschutzgesetze schwächen das Vertrauen der Menschen in Technologien“, sagt Degenhart und fordert in der Technologieentwicklung generell „Vorfahrt für Vertrauen und Sicherheit.“ (kle)

Lesen Sie Details im IT-Spezial der August-Ausgabe.

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