Das Mini Cooper SE Cabrio fährt nun auf Ronal-Leichtmetallrädern aus 100 Prozent Sekundäraluminium.
Foto: BMW Group
Das Mini Cooper SE Cabrio fährt nun auf Ronal-Leichtmetallrädern aus 100 Prozent Sekundäraluminium.

Felgen werden im Werk Landau produziert

BMW Group setzt auf Ronal-Räder aus Sekundäraluminium

Mit dem Nachhaltigkeitskonzept Planblue möchte die Ronal Group nachhaltiger werden und ihre CO2-Emissionen in der Herstellung um 50 Prozent reduzieren. Bis zum Jahr 2050 sollen alle Räder komplett CO2-neutral produziert sein. Das Werk in Landau fertigte nun erstmals Leichtmetallräder aus 100 Prozent Sekundäraluminium – für das neue vollelektrische Mini Cooper SE Cabrio.

Der Felgenhersteller möchte seinen CO2-Fußabdruck verringern und hat dabei insbesondere seine Herstellungsprozesse im Blick. Nach Unternehmensangaben fallen 74 Prozent des verursachten CO2 in der Bilanz der Ronal Group aufgrund der Aluminiumbeschaffung an. 100 Prozent des Aluminiums komme dabei von Mitgliedern der „Aluminium Steward Initiative“ (ASI). 63 Prozent des eingekauften Aluminiums werden nach Herstellerangaben aus erneuerbaren Energien erzeugt. Ronal ist seit September 2022 nach dem ASI Performance Standard zertifiziert.

Im Rahmen ihrer Nachhaltigkeitsstrategie will die Ronal Group, ihre nachhaltigen Ressourcen ausbauen und den Anteil an Recyclingmaterial erhöhen. Das Produktionswerk in Landau habe zum Ziel, den eigenen CO2-Fußabdruck bis Ende des Jahres zu halbieren. Deshalb plant das Werk, bis Mitte des Jahres die Freigabe aller OEM-Kunden für den Einsatz von Sekundäraluminium zu erhalten.

Das neue Mini Cooper SE Cabrio fährt nun erstmals auf Rädern, die aus 100 Prozent Sekundäraluminium bestehen – hergestellt aus 40 Prozent Pre- und 60 Prozent Post-Consumer-Material. Damit habe Ronal gemeinsam mit dem Autohersteller Mini weltweit die ersten Leichtmetallräder aus 100 Prozent Sekundäraluminium für ein Serienfahrzeug produziert. Bei der Produktion anfallender Aluminiumabfall wie Späne gilt als Pre-Consumer-Schrott. Dieser wird in einem Zwischenschritt neu aufbereitet und anschließend zurück in den Schmelzprozess geführt. Für das Post-Consumer-Aluminium kooperiert die Ronal Group mit dem Unternehmen Eccomelt. Dieses liefert das benötigte Recyclingmaterial an, wobei die Qualität dem Primäraluminium in nichts nachstehe. Durch die Verwendung des Sekundäraluminiums könne Ronal die CO2-Emissionen in der Produktion um bis zu 75 Prozent senken. Ebenso könne das Leichtmetallrad des Mini Cooper SE Cabrios am Ende wieder recycelt werden – zum Beispiel für ein neues Rad.

„Wenn wir den Einsatz von Primärmaterial minimieren und dieses durch genauso hochwertiges Recycling-Material ersetzen, können wir wertvolle Ressourcen schonen. Dass dies im Sinne der Kreislaufwirtschaft möglich ist, zeigen wir sowohl mit unserem Ronal R70-blue als auch mit den Rädern aus 100 Prozent Sekundäraluminium, die wir für das Mini Cooper SE Cabrio produzieren“, kommentiert Martin Wyss, Leiter des Projekts Ronal-RE, das Nachhaltigkeitsprojekt. (msb)

Bis 2050 will die Ronal Group alle Räder komplett CO
Foto: Ronal Group
Bis 2050 will die Ronal Group alle Räder komplett CO2-neutral produzieren.
Die Ronal Group schließt eine Partnerschaft mit Eccomelt ab, um ihren CO₂-Fußabdruck zu reduzieren.

Zur Reduzierung des CO₂-Fußabdrucks:

Ronal geht Partnerschaft mit Eccomelt ein

Der Felgenhersteller Ronal Group will seinen CO2-Fußabdruck verringern. Dafür holt er sich Unterstützung vom Metallrecycling-Unternehmen Eccomelt.

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