Seit einigen Jahren setzt Reifenhersteller Pirelli im Pkw-Reifensegment voll und ganz auf die Karte Premium. Auf dem Genfer Automobilsalon und auf der diesjährigen Reifenmesse in Essen präsentierte der italienische Reifenproduzent die Produkte, die die Basis für diese Strategie sein sollen. Die Redaktion sprach mit Matteo Battaini, Senior Vice President Sales Operations and Supply Chain, über die Herausforderung im Premium-Reifensegment.
Herr Battaini, was ist die größte Herausforderung in Ihrem Verantwortungsbereich?
Die Premium-Reifenstrategie im Pkw-Segment hält viele Herausforderungen bereit. Gerade die weltweite Vermarktung muss auf kulturelle aber auch technische Gegebenheiten unserer Kunden im UHP-Segment und bei den Prestige-Fahrzeugbauern Rücksicht nehmen. Dabei hilft uns natürlich das Image, dass wir uns in den letzten Jahren als exklusiver Reifenausrüster der Formel 1 erworben haben. Gerade in diesem Bereich können wir unser technisches Know-how und unsere flexible Innovationskraft präsentieren.
Ist es richtig, sich als Reifenhersteller voll und ganz auf das Segment Ultra High Performance-Reifen (UHP) hier vor allem auf exklusive Fahrzeugbauer zu fokussieren?
Auf jeden Fall. Gerade das Premium-Reifensegment hat sehr viel mit Image und absoluter Leistungsfähigkeit zu tun. Dafür stehen bei Pirelli die beiden Produktfamilien P Zero oder Cinturato. Schon auf dem Automobilsalon in Genf konnten die Fachleute erkennen, dass jeder einzelne dieser Reifentypen für die Erstausrüstung exakt auf die speziellen Anforderungen und Merkmale des individuellen Automodells abgestimmt sind. Außerdem sind die leistungsfähigen Automobilherstellern ständig auf der Suche nach technologisch herausragenden Reifen für ihr jeweiliges Premium-Segment. Dabei kommt es darauf an, dass die Reifen optimal mit den verschiedenen Fahrsicherheitssystemen und dem Fahrkomfort der Spitzenmodelle harmonieren.
Lesen Sie das komplette Interview in der September-Ausgabe.
(oth)