Apollo Vredestein B.V. investiert nachhaltig in seinen Produktionsstandort Enschede. Nun wurde ein neuartiger Tandemkneter eingeweiht. Das Investitionsvolumen lag bei rund 20 Millionen Euro. Der "Mixer 8" kann bei Vollast 90 Tonnen am Tag verarbeiten. Olaf Tewes sprach mit Dr. Luis Ceneviz (President ESSAA Region, Europe, Sub Sahara, Africa, Americas) über die Erweiterung der Produktionskapazitäten.
Herr Ceneviz, welche Mischungen werden Sie in Zukunft im neuen Tandemkneter produzieren?
Der neue Mixer 8 wird innovative Mischungen mit einem hohen Silica-Anteil vorbereiten, die speziell für unsere Winterreifen und die sogenannten Ultra-High-Performance Reifen (UHP) geeignet sind.
Für welche Reifen werden die neuen Mischungen produziert?
Wir werden beide Marken, also Apollo und Vredestein, mit diesen neuen neuen Mischungen versorgen.
Werden durch die Erhöhung der Produktionskapazität von sechs auf sieben Millionen Reifen weitere Investitionen notwendig?
Auf jeden Fall, wir wollen nicht nur kurzfristig die Produktion erhöhen, sondern wir wollen Enschede zu unserem Ultra-High-Performance-Produktionsstandort ausbauen.
Lassen Sie uns über das Thema Lkw-Reifen sprechen. Wann wollen Sie diese in den deutschen Markt bringen?
In diesem Jahr planen wir einen kleinen Einstieg in das TBR-Segment. Wir testen zurzeit unsere Reifen unter professionellen Bedingungen in Europa. Die Ergebnisse sind sehr ermutigend.
Wollen Sie die TBR-Reifen mit Ihrem einem eigenen Händlernetzwerk im deutschen Markt verkaufen oder Sie mit einer Händlerorganisation zusammenarbeiten?
Das ist eine gute Frage. Wir werden wahrscheinlich mit einer europaweiten Reifenorganisation in den Markt gehen, die uns bei der Einführung unserer Reifen aktiv unterstützt.
Lesen Sie weitere Details zu den Plänen des Unternehmens in der aktuellen Ausgabe.
(oth)
