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Reifenindustrie

200-millionster Reifendrucksensor aus Conti-Produktion

Beim Technologieunternehmen Continental rollte im Juli der 200-millionste Reifendrucksensor vom Band. Die Werke in Frankreich (Toulouse), Korea (Icheon) und Mexiko (Guadalajara) beliefern zahlreiche Fahrzeughersteller in Europa, Asien und Amerika. Continental ist von den Vorteilen direkter Reifendruckkontrollsysteme überzeugt und fokussiert deshalb auf die Produktion entsprechender Sensoren. Bei der direkten Messmethode ist der Drucksensor im Rad integriert.

Beim Technologieunternehmen Continental rollte im Juli der 200-millionste Reifendrucksensor vom Band. Die Werke in Frankreich (Toulouse), Korea (Icheon) und Mexiko (Guadalajara) beliefern zahlreiche Fahrzeughersteller in Europa, Asien und Amerika. Continental ist von den Vorteilen direkter Reifendruckkontrollsysteme überzeugt und fokussiert deshalb auf die Produktion entsprechender Sensoren. Bei der direkten Messmethode ist der Drucksensor im Rad integriert.

In Europa nutzen bereits etwa zwei Drittel der Fahrzeuge, die mit einem System zur Reifendruckkontrolle ausgestattet sind, die direkte Methode, in Nordamerika sogar mehr als 85 Prozent. „Die Megatrends der Automobilbranche Sicherheit und Umwelt liegen uns bei der Entwicklung unserer Produkte und Lösungen besonders am Herzen. Wir haben die Vorteile, die Reifendruckkontrollsensoren hierzu beitragen, erkannt und arbeiten kontinuierlich an der  Weiterentwicklung unserer Technologie. Schon heute machen unsere Sensoren das Fahren sicherer und effizienter“, so Andreas Wolf, Leiter des Continental-Geschäftsbereiches Body & Security.

Für mehr Sicherheit sorgen die Sensoren, indem sie den Fahrer aktiv dabei unterstützen, den empfohlenen Reifendruck aufrecht zu erhalten. Der Fahrer erhält exakte Informationen über den Status des Reifendrucks und kann umgehend handeln. Dadurch wird das Fahrverhalten des Fahrzeugs optimiert und das Risiko von Pannen und Unfällen reduziert. So erhöht sich der Bremsweg bei einer Geschwindigkeit von 100 km/h und einem Reifendruck von 1,6 statt 2,1 bar um über sechs Meter auf nasser Fahrbahn. Das bedeutet im Umkehrschluss: Während ein Auto mit optimalem Reifendruck bereits steht, bewegt sich das Fahrzeug mit zu niedrigem Reifendruck mit einer Geschwindigkeit von 33 km/h weiter. In puncto Umwelt optimiert der richtige Reifendruck den Rollwiderstand und verringert den Verschleiß der Reifen. Das Fahrzeug fährt dadurch effizienter als dies bei zu niedrigem Reifendruck der Fall wäre, da es beim Abrollen weniger Energie verbraucht. Ist der Reifendruck aller vier Reifen eines Fahrzeugs um 0,2 bar zu niedrig, erhöht sich der Spritverbrauch bereits um ein Prozent. Diese Zahl steigt bei 0,6 bar Druckverlust auf vier Prozent, wobei gleichzeitig die Lebenszeit des jeweiligen Reifens um 45 Prozent sinkt. Seit November 2014 muss in allen Neuwagen in den Mitgliedsstaaten der Europäischen Union ein Reifendruckkontrollsystem verbaut sein.

(kle)

Reifenhandel

RDKS als Chance für Reifenfachhandelsbetriebe

Immer mehr Fahrzeuge auf deutschen Straßen sind mit Reifendruck-Kontrollsystem ausgestattet. Für einen Reifenwechsel bedeutet das: Die Anforderungen sind höher und zeitaufwendiger. Im Vorteil sind Fachwerkstätten, die sich mit speziellen Schulungen und Investitionen in neue Geräte entsprechend vorbereitet haben. Gut aufgestellt sehen die Vergölst-Verantwortlichen die Betriebe in ihrem Filial-Netzwerk.

    • Reifenhandel

Reifenindustrie

„De-minimis“-Förderung für Reifen und RDKS von Continental

Das Reifendruckkontrollsystem ContiPressureCheck von Continental wird auch im Jahr 2016 durch das „De-minimis“-Programm des Bundesamtes für Güterverkehr gefördert. Eigentümer und Halter von schweren Nutzfahrzeugen, die ihre Flotten damit ausstatten, können also sowohl für die Technik des Systems mit Installations-Werkzeugen, Kits und Erweiterungs-Kits als auch für die Installation Fördergelder beantragen. Das Reifendruckkontrollsystem wird durch das „De-minimis“-Programm zu 100 Prozent gefördert, abzüglich der obligatorischen 20 Prozent Eigenanteil.

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Reifenindustrie

Sensordaten problemlos auslesen

Der Servicetester ContiSys Check wird um eine optionale TPMS Funktion erweitert und deckt damit das in Zukunft immer wichtiger werdende Thema der Reifendrucküberwachung ab.

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Reifenhandel

Fehlerhaftes RDKS wird als erheblicher Mangel eingestuft

Am 20.05.2018 tritt eine Erneuerung der EU Richtlinie 2014/45/EU in Kraft, die besagt, dass ein nicht funktionsfähiges Reifendruckkontrollsystem (RDKS) bei der Hauptuntersuchung (HU) als erheblicher Mangel eingestuft wird. Dies bedeutet, dass keine HU-Prüfplakette ausgestellt wird, bevor dieser Mangel behoben ist. Bisher galt ein solch fehlerhaftes RDKS als geringer Mangel und verhinderte nicht das Ausstellen einer HU-Prüfplakette.

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