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Ziehl-Abegg zeigt „Elektromobilität der Zukunft“

Ziehl-Abegg stellte auf der Hannover Messe „Elektromobilität der Zukunft“ vor. Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel und der niederländische Regierungschef Mark Rutte besuchten den Messestand des Unternehmens. Im Fokus stand ein getriebeloser Radnabenantrieb für die neueste Generation elektromobiler Stadtbusse. Das süddeutsche Unternehmen Ziehl-Abegg hat eigenen Angaben zufolge seine jahrzehntelange Erfahrung als Ventilatoren- und Motorenbauer in Entwicklung und Produktion des Antriebssystems für Stadtbusse einfließen lassen. „Langlebige und effiziente Elektromotoren sind seit mehr als 100 Jahren unsere Kernkompetenz“, so Uwe Ziehl, Aufsichtsratsvorsitzender der Ziehl-Abegg SE und Enkel des Firmengründers Emil Ziehl. „Ende der 50er Jahre haben wir uns wohlüberlegt in die Lufttechnik begeben und Standards gesetzt, die heute noch weltweit gültig sind.“ Sieben Prozent des Jahresumsatzes investiert Ziehl-Abegg eigenen Angaben zufolge in Forschung und Entwicklung. Auch geht das Unternehmen zusätzlich technische Kooperationen ein. So haben die Entwickler am Standort Künzelsau seit 1998 mit den Ingenieuren bei e-Traction in den Niederlanden zusammengearbeitet. Für die grenzüberschreitende Entwicklung erhielt Ziehl-Abegg 2012 den deutsch-niederländischen Wirtschaftspreis.

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Ziehl-Abegg-Verantwortliche überzeugt: Elektroantrieb für Stadtbusse vor Durchbruch

„Wir haben in einem schwierigen Umfeld den Vorjahresumsatz erneut deutlich erhöht“, sagt Peter Fenkl, der Vorstandsvorsitzende der Ziehl-Abegg SE. Obwohl die wirtschaftliche Entwicklung in den BRIC-Staaten (Brasilien, Russland, Indien und China) lahmt, hat Ziehl-Abegg den Umsatz weltweit um sechs Prozent auf 448 Mio. Euro (Vorjahr 423 Mio.) steigern können.

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