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Der Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie (wdk) hat ein Statement mit Forderungen an die Bundesregierung veröffentlicht.

Industrie

wdk fordert Einbeziehung der Wirtschaft

Der Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie (wdk) fordert von den Parteien, die in den kommenden vier Jahren die Bundesregierung bilden werden, mit der Wirtschaft in den Dialog zu treten.

„Alle Parteien, die gestern einen Auftrag zur Regierungsbildung bekommen haben, müssen dieser Verantwortung gerecht werden“, sagt Boris Engelhardt, Hauptgeschäftsführer des Wirtschaftsverbandes der deutschen Kautschukindustrie (wdk). Angesichts der großen gesellschaftlichen und ökologischen Herausforderungen könnten sich diese keine Hängepartie wie 2017 leisten. Konkret meint der wdk einen eingehenden Dialog mit der Wirtschaft sowie die Einbeziehung der mittelständischen Industriebranchen.

Zum einen fordert der Verband einen Austausch für die „angestrebte Transformation zu einer nachhaltigen und klimafreundlichen Wirtschaft“. Dabei soll Deutschland international wettbewerbsfähig bleiben und die Produktion nicht ins Ausland verlagert werden, teilt der wdk-Geschäftsführer mit. „Bezahlbare Energiekosten, eine maßvolle Chemikalienregulierung unter Beachtung einer vertretbaren Substituierung, staatliche Unterstützung bei der Mobilitätswende und der Kreislaufwirtschaft bei Altreifen sowie die Einführung eines Bundesbeauftragten für Rohstoffe“, macht der Verband seine Wünsche an die kommende Regierung deutlich. Ein klimaneutraler Sozialstaat sei nur mit einer starken Wirtschaft erreichbar, nicht mit dem Ziehen „immer engerer ideologischer Leitplanken“. (jwe)

Boris Engelhardt ist Hauptgeschäftsführer des Wirtschaftsverbandes der deutschen Kautschukindustrie.

wdk

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