Reifenindustrie

Studie: Deutschland beim CO2-Ausstoß im Mittelfeld

Mit einem Tempolimit auf deutschen Autobahnen wollen Politiker den Kohlendioxid-Ausstoß senken und so den Klimawandel aufhalten. Wie sehr der Verkehr zur CO2-Emission beiträgt, zeigt die repräsentative Markt- und Media-Studie TGI, die Ergebnisse aus 60 Ländern berücksichtigt. Das Ergebnis: Auf deutschen Straßen wird zwar der Löwenanteil aller hiesigen CO2-Emissionen im Verkehr erzeugt – im internationalen Vergleich liegt Deutschland jedoch im Mittelfeld.

Mit einem Tempolimit auf deutschen Autobahnen wollen Politiker den Kohlendioxid-Ausstoß senken und so den Klimawandel aufhalten. Wie sehr der Verkehr zur CO2-Emission beiträgt, zeigt die repräsentative Markt- und Media-Studie TGI, die Ergebnisse aus 60 Ländern berücksichtigt. Das Ergebnis: Auf deutschen Straßen wird zwar der Löwenanteil aller hiesigen CO2-Emissionen im Verkehr erzeugt – im internationalen Vergleich liegt Deutschland jedoch im Mittelfeld.

Pro Kopf entsteht in Deutschland laut der aktuellen TGI-Studie eine jährliche Kohlendioxid-Emission von 2117 Kilogramm durch den Autoverkehr. Das ist zwar mehr als in Ungarn mit 925 Kilogramm, aber weniger als beispielsweise in Irland mit 2561 Kilogramm. „Spitzenreiter in Europa ist Frankreich mit 3419 Kilogramm pro Einwohner und Jahr“, stellt Stefan Bauer, Leiter von TGI in Deutschland (www.tgieuropa.de), fest. Im Vergleich mit den Vereinigten Staaten ist das jedoch immer noch gering: 7472 Kilogramm erzeugt jeder Amerikaner im Jahr allein durchs Autofahren. Damit übersteigen die Emissionen der US-Bevölkerung die der Deutschen um den Faktor 3,5. Neben dem Pkw hat TGI weitere Verkehrsmittel unter die Lupe genommen. Beispielsweise verzeichnet die Statistik für Deutschland bei Flugreisen mit 214 Kilogramm CO2 pro Person den niedrigsten Wert in Westeuropa. Selbst Kolumbien oder Russland liegen mit 221 beziehungsweise 236 Kilogramm über dem deutschen Durchschnittswert.
„Auch bei der umweltfreundlicheren Alternative, den öffentlichen Verkehrsmitteln, entsteht Kohlendioxid – allerdings in Deutschland lediglich 76 Kilogramm pro Person und Jahr“, erklärt Stefan Bauer. Weniger Autoverkehr bedeutet demzufolge höhere Werte im Bereich des öffentlichen Verkehrs. In Europa liegen die Slowakei mit 155 Kilogramm CO2-Ausstoß pro Kopf, Russland mit 170 und Polen mit 249 Kilogramm an der Spitze. Geringer als in Deutschland sind die Werte für Busse und Bahnen in Westeuropa nur in Irland (47 Kilogramm) und Bulgarien (71 Kilogramm).
www.tgieuropa.de

Reifenindustrie

Evonik Industries: Chemie für "Grüne Reifen"

Seinen Beitrag zur Senkung der CO2-Emissionen leistet Evonik Industries eigenen Einschätzungen zufolge mit ausgewählten Produkten. "Mit unserem Silica-Silan-System haben wir den Schlüssel in der Hand, Reifen beim Bremsverhalten auf nasser Fahrbahn und beim Spritverbrauch in die grüne Kategorie zu befördern", sagt Dr. Hans-Detlef Luginsland, Leiter der Produktlinie Rubber Silica von Evonik Industries. Das Verstärkungssystem aus Silica und Organosilan bestimmt maßgeblich die Leistungsfähigkeit der Reifenlauffläche.

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Wissmann: „Lang-Lkw ist ein echter Öko-Laster“

Matthias Wissmann, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA) hat sich zur 5. Veränderungsordnung zum Feldversuch Lang-Lkw geäußert. Seinen Worten zufolge hat der Feldversuch gezeigt, dass der Lang-Lkw sicher ist, Straße und Umwelt entlastet und den Verbrauch und die CO2-Emissionen senkt. „Pro transportierter Tonne werden bis zu 25 Prozent CO2 eingespart. Damit ist der Lang-Lkw ein echter Öko-Laster. Deswegen begrüßen wir es, dass das Streckennetz für den Testbetrieb von Lang-Lkw erweitert wird. Das ist ein wichtiges Signal für Innovationsbereitschaft im Straßengüterverkehr. Auch die Bundesländer, die bisher noch zögern, sollten sich für den Feldversuch rasch öffnen“, so Wissmann.

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Reifenindustrie

Mit Trisaver-Technologie Ressourcen sparen

Auf der IAA Nutzfahrzeuge in Hannover präsentierte die Bridgestone Corporation eine Technologie zur Fertigung von Lkw- und Busreifen mit Namen TRISAVER. Der Name verweist auf die drei Arten von Einsparungen, die die neue Technologie ermöglicht: Sie spart Kosten, schont Ressourcen und erzeugt weniger CO2-Emissionen.

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“Grüner Reifen“-Test belegt Spritsparpotenzial

„Grüne Reifen“ senken im Stadtverkehr den Treibstoffverbrauch von Fahrzeugen um bis zu sieben Prozent (im Durchschnitt um 4,1 Prozent) und können Flottenbetreiber jährlich Tausende Euro an Kosten sparen. Zudem verringern diese Hochleistungsreifen – die gemäß EU-Reifenlabel bezüglich ihrer Kraftstoffeffizienz mit der Note „C“ oder besser bewertet sind – die CO2-Emission von Fahrzeugen deutlich im Vergleich zu Standardreifen. Das sind die Ergebnisse eines gemeinsamen Reifen-Praxistests, den Lanxess, Hersteller von synthetischen Hochleistungskautschuken für die Reifenindustrie, zusammen mit dem Energieversorger RheinEnergie durchgeführt hat. Die Ergebnisse stellte der Spezialchemiekonzern in Köln vor.

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