Um die optimale Funktion von Reifen und Bremsen zu gewährleisten und eine korrosionsbedingte Verfälschung der Anzugsdrehmomente zu vermeiden, muss die Anlagefläche der Radnaben metallisch blank sein. Das bedeutet, dass meist viel Zeit in die Reinigung der Radnaben investiert werden muss. Nur so lassen sich Einbautoleranzen einhalten und ein lästiges Bremsenrubbeln, mit dem Kunden oft wenige Tage nach einem Bremsenwechsel wieder in der Werkstatt stehen, verhindern.
Zur Erleichterung dieser Aufgaben bietet das Unternehmen den praktischen Radnabenschleifer an. In der Regel lassen sich die Radnaben in weniger als zehn Sekunden reinigen, ohne dass es dabei zum Funkenflug kommt. Auch die Staubentwicklung wird dank des offenporigen Schleifmittels und den topfförmigen Schleiftellern deutlich reduziert. Die auswechselbaren Nylon-Schleifvliesscheiben sind im Dreier-Pack nachzukaufen. Dabei kommt den Anwendern allerdings auch der geringe Verschleiß zugute: mit jeder Vliesscheibe lassen sich bei Drehzahlen von maximal 500 Umdrehungen pro Minute rund einhundert Fahrzeuge bearbeiten.
Die Schleifscheiben haben einen Durchmesser von 160 Millimeter, sodass sich Radnaben der gängigen Pkw problemlos reinigen lassen. Der Radnabenschleifer besitzt einen Aufnahmeschaft mit drei Flächen, der mit allen handelsüblichen (Pneumatik)-Bohrmaschinen bzw. Akkuschraubern kompatibel ist. Eine teure Sondermaschine ist somit nicht erforderlich. Der Radnabenschleifer ist ein 4-teiliger Satz, bestehend aus einem Schleifkörper sowie drei Schleifscheiben und im Fachhandel erhältlich. (oth)