Für den Grand Prix von Italien hat Pirelli die gleiche Reifenkombination wie für das Formel 1 Rennen in Spa nominiert: den harten P Zero Orange sowie den mittelharten P Zero White. Während auf der Strecke in den belgischen Ardennen vor allem seitliche Fliehkräfte auftreten, belasten Unternehmensangaben zufolge auf der Highspeed-Strecke in Monza enorme Längskräfte die Reifen.„Monza liegt lediglich eine halbe Autostunde vom Sitz der Konzernzentrale in Mailand entfernt und kann daher mit Recht als Pirellis Heimstrecke bezeichnet werden. Es ist leicht zu erkennen, warum der Kurs häufig Hochgeschwindigkeits-Tempel genannt wird. Monza ist der schnellste Circuit der Saison, auf den langen Geraden und in den schnellen Kurven wirken extreme Kräfte auf die Reifen. Wird darauf nicht geachtet, können Überhitzung und Blasenbildung die Folgen sein. Das richtige Reifenmanagement kann daher die Strategie und den Rennverlauf im hohen Maße beeinflussen. Darauf müssen die Teams während des freien Trainings am Freitag ein besonderes Augenmerk legen“, so Pirelli Motorsportdirektor Paul Hembery. „Nicht nur die Performance der Reifen steht hier auf dem Prüfstand, sondern auch deren Haltbarkeit. Zumal sie hier mit überaus hoher Geschwindigkeit über die Kerbs fahren – ein weiterer besonderer Aspekt der Strecke. Monza zählt zu den spektakulärsten Rennen des Jahres, vor Ort werden wieder viele Tausend Tifosi ein Fest feiern, auf das wir uns sehr freuen.“
Reifenindustrie
3. September 2013