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DTM: Fokus auf Dunlop

In der DTM ist ein Generationswechsel im Gang. Die "jungen Wilden" drängen nach vorn. Dunlop schätzt diese Entwicklung positv - die jungen Autofahrer sind Zielgruppe des Reifenaustatters.

In der DTM ist ein Generationswechsel im Gang. Die "jungen Wilden" drängen nach vorn. Dunlop schätzt diese Entwicklung positv - die jungen Autofahrer sind Zielgruppe des Reifenaustatters.

Das Rennen an der italienischen Adria am letzten Wochenende war das bislang heißeste Rennen des Jahres - und das nicht nur wegen der über 25 Grad Außentemperatur im sonnigen Italien. Die DTM-Asse lieferten sich auf der nur rund 2,7 km kurzen Rennstrecke von Adria nahe Venedig einige packende Kämpfe. Am Ende hatte der Schwede Mattias Ekström die Nase seines Audi A4 knapp vor dem niederländischen Vizemeister der Saison 2003, Christijan Albers (Mercedes-Benz), Dritter wurde Ex-Formel-1-Star Jean Alesi, ebenfalls auf AMG-Mercedes C-Klasse.

Damit kam in der DTM-Saison 2004 erstmals einer der "Senioren" aufs Podium. Denn von den bisherigen Platzierten in Hockenheim und Estoril (Portugal) ist keiner älter als 25 Jahre. "Der Generationswechsel in der DTM wird immer offensichtlicher", schätzt Dunlop-Renndienstleiter Manfred Theisen die Situation ein. "Die jungen Wilden - wie sie sich selbst bezeichnen - bereichern die DTM um eine neue Facette. Sie können sich an den Stars vom Schlage eines Bernd Schneider, Jean Alesi, Frank Biela oder Heinz-Harald Frentzen messen." Auch für Dunlop als Exklusiv-Ausrüster der "Formel 1 der Tourenwagen" ist diese Entwicklung positiv, spricht doch die Playstation-Generation auch die Zielgruppe der jüngeren Autofahrer an.

Mit rund 20 Mitarbeitern reist das Team von Renndienstleiter Manfred Theisen zu den DTM-Events. Ob in der Montage oder bei der Betreuung der Teams - Service wird bei Dunlop groß geschrieben. "Hersteller wie Audi, Mercedes-Benz und Opel haben natürlich klare Erwartungen an ihren Reifenpartner", erläutert Theisen. "Gerade deshalb hat sich die ITR als Veranstalter der DTM ja für den professionellen Dunlop-Service entschieden." Der Renndienstleiter baut dabei auf klare Strukturen: An der Spitze der technischen Abteilung steht der 56-jährige Günter Kastner. Jeder der drei DTM-Hersteller hat einen festen Ansprechpartner - an der Rennstrecke ebenso wie zwischen den Rennen in Hanau. Dazu kommen ein weiterer Ingenieur vor Ort sowie zwei Assistenten, die zum Beispiel Temperaturen und Luftdrücke messen. Daneben sind die Fitter, die für Montage und Demontage zuständig sind, fast rund um die Uhr im Einsatz - schließlich müssen manchmal pro Wochenende über 1.000 Reifen montiert werden. "Doch die Technik ist nur der eine Teil der Aufgaben", berichtet Theisen. "Allein 2,2 Millionen Zuschauer sahen den DTM-Auftakt in Hockenheim live im Fernsehen, pro Veranstaltung sind rund 300 Medienvertreter akkreditiert. Da ist der Fokus auch auf Dunlop gerichtet." So gehören denn auch Interviews und andere Pressetermine zum Aufgabengebiet des Renndienstes. Theisen weiter: "Die Medien werden von der Dunlop-Presseabteilung umfassend mit Informationen rund um das Thema Reifen versorgt. Dazu gehören Foto-CDs ebenso wie vorproduziertes Rohmaterial für TV-Sender, Statistiken und Hintergrundberichte."

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Dunlop: Nutzen der DTM

Reifenhersteller Dunlop, der sämtliche Reifen für die DTM-Rennserie liefert, profitiert von der DTM auch bei Auslandsrennen. Der Wert der Rennversanstaltungen steige durch intensive Kontakte mit Gästen aus der Region - so zum Beispiel beim Rennen in Estoril.

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