In einem höchst interessanten Vortrag erläuterte Bernhard Schleicher von der Agentur ForrestSchleicher verschiedene Modelle für die betriebliche Vorsorge in mittelständischen Unternehmen. Neben den wirtschaftlichen Herausforderungen müssen sich alle Unternehmen auf einen härter werdenden Wettbewerb um Mitarbeiter und Talente einstellen. Das wird in Zukunft mehr personelle und finanzielle Ressourcen binden, auch in Unternehmen aus der Kfz-Gewerbe. Der Fachkräftemangel bringt es mit sich, dass Unternehmen Schwierigkeiten haben qualifizierte Mitarbeiter zu finden. Außerdem berichten immer mehr Unternehmen, von einer steigenden Fluktuation, da Mitarbeiter leichter bereit sind, ihren Arbeitgeber zu wechseln. Durch die hohen Belastungen kommt es zudem dazu, dass krankheitsbedingte Ausfälle zunehmen. Aber auch die Demographie beeinflusst die Suche. Die geburtenstarken Jahrgänge erreichen allmählich das Rentenalter und verstärken den Wettbewerb um Fachkräfte.
Noch vor wenigen Jahren waren Stellenanzeigen relativ vergleichbar und wurden fast nur auf dem Print-Wege veröffentlicht. In erster Linie wurden die Anforderungen des Unternehmens und die Aufgaben des neuen Kollegen dargestellt. Die Stellensuche hat sich in Zeiten des Internets und Social Media grundlegend verändert. Die Kreativität kennt fast keine Grenzen mehr. Zudem bieten immer mehr Unternehmen Zusatzleistungen an. Für Kfz-Werkstätten und Unternehmen aus dem Reifenfachhandel eine fast schon übermächtige Konkurrenz. Das jedoch ist kein Naturgesetz, wie Bernhard Schleicher selbstbewusst vermittelte. Es bleibt festzuhalten, dass ein betriebliches Vorsorgesystem die Suche nach Mitarbeitern deutlich verbessert. Lesen Sie mehr über die Vorsorgekonzepte, die auf der Reifen1+ Jahrestagung präsentiert wurden, in der April-Ausgabe von AutoRäderReifen-Gummibereifung. (oth)