Die Verantwortlichen der Continental AG haben mitgeteilt, dass das Werk in Salzgitter Mitte 2016 geschlossen wird. Die über 200 Beschäftigten sollen die Möglichkeit zur Weiterbeschäftigung an anderen Standorten erhalten - alternativ werden Abfindungen gezahlt.
Salzgitter ist nicht der einzige Standort, der auf dem Prüfstand stand und steht. Veränderungen soll es auch am Standort Gifhorn geben. Dort fertigen rund 1.600 Beschäftigte Bremsen- und Hydraulikbauteile sowie Elektromotoren. Zwar steht dort eine Schließung des Werkes nach Aussage der Conti-Verantwortlichen nicht zur Debatte, aus Unternehmenskreisen ist aber zu hören, dass ein Stellenabbau offenbar unvermeidlich ist.
In Salzgitter soll die Schließung stufenweise vollzogen werden. Bereits im September sollen laut Unternehmensangaben 53 Arbeitsplätze wegfallen. Gewerkschaftsvertreter formulierten zwar den Wunsch nach Investitionen, der nun kommunizierte Sozialplan wird aber als akzeptables Ergebnis beurteilt. Im Werk Salzgitter werden Schlauchleitungen produziert. Offenbar läuft ein Großauftrag früher als erwartet aus.
(kle)