Die erste Baustufe ist bereits abgeschlossen und beinhaltet neben dem Gebäude selbst eine Infrastruktur aus Elektrizität, Wasser, Informationstechnologie, Druck- und Abluftanlagen und vor allem den Kern der kommenden Produktion: Acht moderne Gießmaschinen, zwei Röntgenstraßen, eine Wärmebehandlungsanlage und drei Bearbeitungszentren. In einer zweiten Baustufe sollen diese Kapazitäten zusätzlich verdoppelt werden. Diese Erweiterung ist bereits nach Unternehmensangaben in vollem Gange und wird voraussichtlich Ende Juli abgeschlossen sein. Noch im Juni beginnt das Genehmigungsverfahren seitens der zuständigen Behörden, die das Werk nach eingehender Prüfung zum Betrieb freigeben. Nur wenige Tage später soll eine TÜV-Zertifizierung auf die Norm ISO 16949 folgen. Dann können die Anlagen, die aktuell eingefahren und kalibriert werden, der vollen Belastung ausgesetzt werden. Das bedeutet, täglich mehrere Tausend Alu-Felgen „Made in Germany“ und über 400 neue Arbeitsplätze in der Region, so Borbet. (akl)
Borbet-Standort Kodersdorf kurz vor Produktionsbeginn
Das Familienunternehmen Borbet zählt mit über 130 Jahren Firmenhistorie zu den führenden Herstellern von Leichtmetallrädern und ist Partner der internationalen Automobilindustrie. Vor ungefähr einem Jahr begannen die Leichtmetallexperten das neue Werk im sächsischen Kodersdorf zu errichten. Nach feierlichem Spatenstich im Mai letzten Jahres steht das Werk kurz davor, die Produktion aufzunehmen.