In der Analyse wurden laut Azur vier realistische Einsatz-Szenarien der Bereifung von Nutzfahrzeugen miteinander verglichen. In den Szenarien wurden je zwei Reifenwechsel berücksichtigt, wobei Neureifen und runderneuerte von unterschiedlicher Qualität zum Einsatz kamen. Bei allen ermittelten Werten handele es sich um Durchschnittswerte auf Basis langjähriger Markterfahrung. Nach einer Studie des Fraunhofer Instituts (Umsicht 2022) werden bei der Runderneuerung 60 Prozent weniger CO2-Emissionen freigesetzt als bei der Neureifen-Produktion.
Außerdem werden laut dieser Studie bei der Runderneuerung rund 50 Prozent weniger Energie und knapp zwei drittel weniger Rohstoffe benötigt. Dies wurde in der Leistungs-Kosten-Analyse jedoch nicht berücksichtigt. Stattdessen werden in der Analyse die Leistung der Reifen mit den Kosten des Kaufs, der Runderneuerung, der Entsorgung und den in der Fertigung verursachten CO2-Emissionen in Relation gesetzt. Den vollständigen Artikel und mehr zum Thema Runderneuerung lesen Sie in unserem Lkw-Sonderheft, das der Oktober-Ausgabe von AutoRäderReifen-Gummibereifung beiliegt. (vdf)