Wie die ZF Friedrichshafen AG mitteilt, hat das Unternehmen das Geschäftsjahr 2012 mit einem Rekordumsatz von annähernd 17,4 Milliarden Euro abgeschlossen, ein Plus von 12 Prozent gegenüber dem Vorjahr (15,5 Milliarden Euro). Das operative Ergebnis ist dabei um 19 Prozent auf 687 Millionen Euro zurückgegangen (Vorjahr: 850 Millionen Euro). Außerdem stieg die Zahl der Beschäftigten weltweit im abgelaufenen Jahr um 5 Prozent auf 74.775 Mitarbeiter. „Wir werden 2013 weiter wachsen – allerdings weniger dynamisch als in den Vorjahren“, so der ZF-Vorstandsvorsitzende Dr. Stefan Sommer. „Dabei werden wir unser Augenmerk noch stärker auf die Ergebnisqualität richten.“ „Besonders dynamisch sind wir in der Region Nordamerika gewachsen – hier haben wir wie schon 2011 auch 2012 um über 40 Prozent zugelegt“, sagte ZF-Chef Sommer auf der Bilanz- Pressekonferenz des Technologiekonzerns in Stuttgart. „Im Unterschied zum Jahr 2011, in dem wir noch in allen Marktregionen gewachsen sind, gab es 2012 neben Regionen mit deutlichen Zugewinnen auch solche mit Umsatzverlusten.“ Während die Regionen Asien-Pazifik um 21 Prozent und Westeuropa um sechs Prozent gewachsen seien, habe es in Osteuropa mit einem Prozent leichte und in Südamerika marktbedingt mit 14 Prozent sogar kräftige Rückgänge gegeben, so Sommer. Unterschiedlich haben sich auch die Produktsegmente entwickelt: Einem Wachstum im Pkw-Premiumsegment stand ein stagnierender, teilweise rückläufiger Pkw-Volumenmarkt gegenüber. Der Markt für Nutzfahrzeugtechnik war insgesamt rückläufig, jener für Industrietechnik entwickelte sich in den verschiedenen Branchen sehr unterschiedlich.
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