Im Jahr 2012 meldete die ZF Friedrichshafen AG in Deutschland exakt 740 Patente an. Das bedeutet eine Steigerung um rund zehn Prozent gegenüber 2011 – und erneut eine Top Ten-Position in der Jahresstatistik des Deutschen Patent- und Markenamts (DPMA). Laut Unternehmensangaben haben an den ZF-Neuanmeldungen zukunftsweisende Getriebekonzepte den größten Anteil. Parallel dazu entwickelt der Konzern Getriebe-Steuerungsverfahren. Auch diese Innovationen sollen zur hohen Neuanmeldungszahl beigetragen haben – zusammen mit neuen Leichtbautechnologien sowie Fahrwerkkomponenten und -systemen. Die Anzahl der jährlich neu angemeldeten Patente gelte als Indikator für die Innovationskraft von Unternehmen. In der kürzlich veröffentlichten Jahresausgabe der DPMA-Patentstatistik für 2012 liegt ZF nun auf Rang neun – als Zulieferkonzern unmittelbar hinter Automobilherstellern wie Audi, Volkswagen oder BMW. Laut den Unternehmensverantwortlichen hat der Erfolg mehrere Gründe: So investierte ZF 2012 insgesamt 861 Millionen Euro in seine Forschung und Entwicklung mit 7.120 Mitarbeitern weltweit. Gleichzeitig unterhält der Konzern große Entwicklungsstandorte in Europa, Nordamerika und Asien.
Die zehn aktivsten Patentanmelder beim DPMA:
1. Robert Bosch GmbH, D
2. Daimler AG, D
3. Siemens AG, D
4. Schaeffler Technologies AG & Co. KG, D
5. GM Global Technology Operations LLC, USA
6. Bayerische Motoren Werke AG, D
7. Volkswagen AG, D
8. Audi AG, D
9. ZF Friedrichshafen AG, D
10. BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH, D