Der Automobilzulieferkonzern ZF Friedrichshafen AG wird 2004 voraussichtlich ein Umsatzwachstum von zehn Prozent auf 9,9 Milliarden Euro erreichen. Die Gründe dafür liegen im starken konjunkturellen Wachstum bei Nutzfahrzeugen und Baumaschinen und der Einführung neuer Produkte in der Pkw-Antriebs- und Fahrwerktechnik.
"Mit voraussichtlich 9,9 Milliarden Euro wird der ZF-Konzern in diesem Jahr über 900 Millionen Euro Umsatz hinzugewinnen", sagte ZF-Vorstandsvorsitzender Dr. Siegfried Goll während der Jahresabschluss-Pressekonferenz in Stuttgart am 16. Dezember. ZF profitiert dabei zum einen von der starken Zunahme der internationalen Nutzfahrzeugproduktion mit deutlich zweistelligen Wachstumsraten und einem guten Geschäft mit Baumaschinensystemen in Asien und den USA. Zum anderen ermöglichten auch 2004 innovative Produkte Marktwachstum. Der Markterfolg neuer Produktgenerationen, wie der 6-Gang-Automatgetriebebaureihe für Pkw, der elektronischen CDC-Dämpfer, der Aktivlenkung und der Elektrolenkung führte zu entsprechenden Umsatzsteigerungen. Der ZF-Konzern konnte sich auch dank der guten Exportsituation der deutschen Fahrzeughersteller von der verhaltenen Marktentwicklung für Pkw auf den Weltmärkten positiv abgrenzen. Das operative Ergebnis des Konzerns wurde gegenüber dem Vorjahr deutlich verbessert.