Reifenindustrie

wdk begrüßt Entwurf zur PAK-Regulierung

Der Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie e. V. (wdk) hat Stellung zu dem jüngsten Regelungsentwurf der Europäischen Kommission für eine nachhaltige Begrenzung Polyzyklischer Aromatischer Kohlenwasserstoffe (PAK) in Verbraucherprodukten genommen. Boris Engelhardt, Hauptgeschäftsführer des wdk, begrüßt den Entwurf als ein „gelungenes Beispiel für zielgenauen Verbraucherschutz“.

Der Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie e. V. (wdk) hat Stellung zu dem jüngsten Regelungsentwurf der Europäischen Kommission für eine nachhaltige Begrenzung Polyzyklischer Aromatischer Kohlenwasserstoffe (PAK) in Verbraucherprodukten genommen. Boris Engelhardt, Hauptgeschäftsführer des wdk, begrüßt den Entwurf als ein „gelungenes Beispiel für zielgenauen Verbraucherschutz“.

Die Kautschukindustrie unterstützt das Ziel, dem Verbraucher nur sichere Produkte zur Verfügung zu stellen. Erste deutsche und EU-Regelungsvorschläge seien jedoch ungenau formuliert gewesen und hätten für Fahrzeugreifen und die Mehrzahl der Technischen Elastomer-Erzeugnisse ein Produktionsverbot mit unabsehbaren Folgen für Abnehmerindustrien und den gesamten Verkehrssektor bedeutet. Der wdk begrüßt den nun vorgelegten Kommissionsentwurf. Durch die klare Festlegung, was die EU-Regulierung als „Verbraucherprodukt“ bezeichnet und der Fokussierung auf Erzeugnisse, mit denen beim Gebrauch ein enger und lang andauernder Hautkontakt bestehen kann, werde Rechtssicherheit für Konsumenten und Hersteller geschaffen. Zugleich stelle der Entwurf sicher, dass die Regelung gezielt dort ansetzt, wo möglicherweise ein Risiko für Verbraucher besteht, so der wdk. „Bisher ist aus wissenschaftlicher Sicht allerdings keineswegs erwiesen, dass lang anhaltender Hautkontakt mit PAK-haltigen Elastomer-Erzeugnissen tatsächlich zu schädigenden Konzentrationen führt“, so Engelhardt weiter. Konkreter Regelungsbedarf wäre eigentlich erst dann gegeben, wenn gesicherte Erkenntnisse hierzu vorliegen. Bis dahin setze man auf vorbeugenden Verbraucherschutz. Engelhardt appelliert an die Vertreter der Deutschen Bundesregierung sowie der EU-Mitgliedsstaaten, dem sorgfältig formulierten Regelungsentwurf der EU-Kommission zuzustimmen, um den angestrebten Schutz der Verbraucher möglichst bald wirksam werden zu lassen.

Personalie

Anish K. Taneja ist neuer wdk-Präsident

Anish K. Taneja tritt die Nachfolge von Dr. Ralf Holschumacher als Präsident des Wirtschaftsverbandes der deutschen Kautschukindustrie e. V. (wdk) an. Taneja verantwortet als CEO für den Reifenhersteller Michelin die Region Europe North. Dr. Ralf Holschumacher stand seit 2014 an der wdk-Spitze.

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Reifenindustrie

wdk erwartet Jahr der besonderen Herausforderungen

Der wdk Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie e.V. hat seine Einschätzungen zur Konjunktur der Deutschen Kautschukindustrie veröffentlicht. Die deutsche Kautschukindustrie habe nach einem guten Jahresauftakt den sich verschlechternden gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen Tribut zollen müssen. Der Branchenumsatz sank gegenüber 2011 um 2,5 Prozent auf 11,75 Mrd. €.

    • Reifenindustrie, Reifenmarkt

Reifenindustrie

Wdk zeigt kein Verständnis für unsachliche Kritik am Reifenlabel

Das neue Reifenlabel hat den Anspruch, dem Verbraucher in prägnanter Form Informationen für den Reifenkauf an die Hand zu geben. „Mit den Angaben zu Energieeffizienz, der Geräuschentwicklung und dem Bremsverhalten bei nasser Fahrbahn erfüllt das Label nicht nur seit dem 1. November die europäischen Gesetzesvorgaben, es gibt den Verbrauchern auch eine gute Orientierung beim Reifenkauf“, so Boris Engelhardt, Hauptgeschäftsführer des Wirtschaftsverbandes der deutschen Kautschukindustrie e. V. (wdk). Kein Verständnis zeigt Engelhardt für eine vielfach unsachliche Kritik an dem Reifenlabel.

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