Der Volkswagen Phaeton verfügt als erste Limousine der automobilen Oberklasse serienmäßig über ein volltragendes Luftfeder-Fahrwerk. Beladungs- und fahrsituationsabhängig stellt es an jedem Rad stufenlos die optimale Dämpfkraft ein und regelt zudem automatisch das Höhenniveau. Die intelligente Dämpferregelung des Continental-Systems sorgt für individuelle Anpassung der Dämpfkraft innerhalb von zehn bis 15 Millisekunden an jedem Dämpfer.
Ziel ist es, das Auf und Ab der Räder und Achsen so wirkungsvoll von der Karosserie abzukoppeln, dass diese auch bei schlechten Wegstrecken ruhig bleibt. Um dies zu erreichen, werden beim Phaeton sowohl Radbeschleunigungssensoren an den Stoßdämpfern sowie Sensoren zum Messen der Karosseriebewegungen eingesetzt. Ein Steuergerät errechnet daraus für jedes Rad individuell die optimale Dämpfkraft. Aus anderen Sensorsignalen erkennt die Steuerelektronik wiederum, ob der Fahrer in eine Kurve lenkt, ob das Fahrzeug beschleunigt oder abgebremst wird. Umgehend werden Wank- oder Nickbewegungen der Karosserie minimiert. Der Fahrer kann weiterhin manuell vier feste Dämpfer-Einstellungen wählen. Es wird eine automatische Niveauregulierung realisiert, die für stets gleichbleibende Federwege sorgt. Diese bereits im Audi allroad quattro eingesetzte Technologie wurde für den Einsatz im Phaeton nochmals verfeinert. Oberhalb von 140 km/h etwa senkt sich der Phaeton gegenüber dem Normalniveau, um 15 Millimeterum Fahreigenschaften und Aerodynamik nochmals zu optimieren. Per Knopfdruck kann der Fahrer die Karosserie gegenüber dem Normalniveau um 25 Millimeter anheben, um etwa in Parkhäusern oder auf schlechten Straßen Schäden am Fahrzeug vorzubeugen. Auch dieses Hochniveau wird vom Fahrwerksrechner überwacht. Fährt der Phaeton schneller als 120 km/h, senkt sich die Karosserie automatisch wieder auf Normalniveau ab.