Das Jahr 2013 zeigte sich für die Reifenbranche in Deutschland und Zentraleuropa weniger zufriedenstellend. Insbesondere im ersten Halbjahr setzte sich zunächst die negative Entwicklung aus dem Jahr 2012 fort, sowohl im Pkw- als auch im Lkw-Reifemarkt. Im zweiten Halbjahr deutet sich in Deutschland im Bereich der Pkw-Reifen ein moderater Aufwärtstrend an, der jedoch noch keine Markterholung darstellt. Der deutsche Reifenhandel hofft aber nach Aussage von Jens Dahlheimer, Business Manager Automotive bei Rema Tip Top, hier auf einen zusätzlichen Schub durch das Winter-Umbereifungsgeschäft. Für Rema Tip Top hingegen war eigenen Angaben zufolge das Geschäftsjahr 2013 aufgrund des breiten Produktportfolios und der umfassenden Servicephilosophie durchaus zufriedenstellend. „Wir schauen als Unternehmen positiv dem neuen Jahr 2014 entgegen – mit unserem Komplettanbieterprogramm sind wir gut für kommende Anforderungen gerüstet. Unser Ziel in Automotive wird es auch weiterhin sein, unsere Position im Markt zu stärken und auszubauen“, sagt Dahlheimer. Fachleute wie der ASA Vorstand oder der Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie rechnen laut dem Business Manager Automotive für 2014 mit einer moderaten Markterholung. Das kommende Geschäftsjahr werde zeigen, ob diese prognostizierte Entwicklung zum Tragen kommt. „Der Reifenfachhandel muss sich weiterhin auf die strukturellen Veränderungen einstellen und mit verstärktem Service-Angebot, beispielsweise im Bereich RDKS, um seine Kunden bemühen, um auch weiterhin erfolgreich im Markt agieren zu können“, so Dahlheimer.
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