Foto: © Andrew Hone Photographer
2014 Formula One Monaco Grand Prix,
Circuit de Monaco, Monte Carlo, Monaco, 21st -25th May 2014
Pirelli tyre, Technical, Detail,
World Copyright: © Andrew Hone Photographer 2014.
Ref: _ONZ2668

Reifenindustrie

PZero Red debütiert beim Großen Preis von Monaco

Beim Großen Preis von Monaco lässt Pirelli den P Zero Red (Supersoft) debütieren. Als zweite Mischung nominierte Pirelli den P Zero Yellow (Soft). Der supersofte Slick, für 2015 mit einer völlig neuen Mischung ausgestattet, besitzt die höchsten Grip- und Performance-Werte in der aktuellen Formel 1-Reifen-Range.

Beim Großen Preis von Monaco lässt Pirelli den P Zero Red (Supersoft) debütieren. Als zweite Mischung nominierte Pirelli den P Zero Yellow (Soft). Der supersofte Slick, für 2015 mit einer völlig neuen Mischung ausgestattet, besitzt die höchsten Grip- und Performance-Werte in der aktuellen Formel 1-Reifen-Range.

Paul Hembery, Motorsport-Direktor Pirelli, blickt voraus: “Monaco zählt zu jenen Rennen, auf das sich jeder besonders freut: Es gibt kaum Worte, um dieses Spektakel zu beschreiben. Zum ersten Mal in diesem Jahr kommt unser brandneuer supersofter Slick zum Einsatz. Als zweite Mischung nominierten wir die soften Reifen. Mit dieser Kombination treten wir seit Beginn unseres aktuellen Formel 1-Engagements im Jahr 2011 hier im Fürstentum an. Monaco wurde oft als Circuit beschrieben, auf dem Überholmanöver unmöglich sind, doch in den vergangenen Jahren sahen wir, wie die Reifen-Strategie und der Verschleiß häufig zu wechselnden Positionen im Feld und Überholmanövern auf der Strecke führten. In diesem Jahr wird die Art und Weise, wie die Fahrer den neuen supersoften Slick mit seinem beachtlichen Performance-Vorteil einsetzen, besonders wichtig sein. In Monaco gibt es etliche Besonderheiten: Dazu gehören auch die Zeiten der Sessions. Sie tragen zur legendären Unvorhersehbarkeit dieses Rennens bei und führen zum naheliegenden Vergleich mit dem Roulette. Doch wie immer gilt: Die richtige Vorbereitung sowie das Sammeln und Auswerten von Reifen-Daten während der Sessions des Freien Trainings können jeden Fahrer in die Lage versetzen, im Rennen sowie zuvor im entscheidenden Qualifying das Maximum aus ihren Möglichkeiten herauszuholen.”

Das Formel 1-Rennwochenende in Monaco ist in vielerlei Hinsicht besonders: Es das Rennen mit der geringsten Durchschnittsgeschwindigkeit sowie den langsamsten Kurven. Daher ist der mechanische Grip der Reifen dort wichtiger als der aerodynamische Grip. Darüber hinaus ist Monaco das einzige Rennen, das nicht über die von der FIA vorgeschriebenen Mindestdistanz von 305 Kilometer geht. Auch die Abfolge der Trainings-Sessions ist einmalig: Das Freie Training beginnt bereits am Donnerstag. Am Freitag ist der Circuit für den öffentlichen Straßenverkehr freigegeben. Das beeinflusst die Entwicklung der Strecke maßgeblich. So liegt am Samstag - im Vergleich zu anderen Rennstrecken - nur wenig Gummi auf der Straße. Aufgrund der schmalen Auslaufzonen besteht ein hohes Unfallpotenzial, der Einsatz des Safety Cars ist jederzeit möglich. Diesen Aspekt müssen die Teams bei der Erarbeitung ihrer Strategie berücksichtigen. Für den Grand Prix von Monaco sind zudem ein sehr geringer Reifenabrieb sowie ein niedriger Verschleiß charakteristisch, daher kann auch eine Ein-Stopp-Strategie in vielen Fällen funktionieren.

Die rennentscheidende Strategie des vergangenen Jahres 2014 war die Ein-Stopp-Strategie erfolgreich, begünstigt durch eine Safety Car-Phase, die passenderweise im Zeitfenster des Reifenwechsels lag. Nico Rosberg, der das Rennen von der Pole Position gewann, und sein Team-Kollege Lewis Hamilton fuhren beide in der 25. von 78 Runden an die Box und wechselten von supersoften auf softe Slicks. Romain Grosjean war der bestplatzierte Fahrer, der auf eine Zwei-Stopp-Strategie setzte. Er kam als Achter ins Ziel. Etliche anderer Fahrer aus dem hinteren Feld nutzen innovative Rennstrategien, um während des Rennens Plätze gutzumachen.

(kle)