Reifenindustrie

Lanxess eröffnet Zentrum für Anwendungsentwicklung in Hongkong

Der Spezialchemie-Konzern Lanxess hat im Hongkong Science & Technology Park ein neues Asia-Pacific Application Development Center für seine Hightech-Kunststoffe eröffnet. Betrieben wird es von der Business Unit High Performance Materials (HPM) und bietet umfassende und hochwertige Serviceleistungen – vom Support bei der Konzeptentwicklung über computergestützte Konstruktionsprozesse (CAD, CAE) sowie Hilfe bei der Werkzeugauslegung bis hin zur Prüfung von Teilen für die Automobilindustrie und andere Segmente.Das Asia-Pacific Application Development Center soll das technologische Drehkreuz für Kunden in der Region Asien-Pazifik und in Indien werden. Es bietet Kunden umfassende technische Dienstleistungen in allen Stadien der Anwendungsentwicklung – für Spritzguss- und Blasformteile ebenso wie für Anwendungen im Bereich Verbundplatten. Der technische Support erstreckt sich dabei von ersten Machbarkeitsstudien bis hin zu hochspezialisierten Tests. „Das neue Zentrum für Anwendungsentwicklung wird unsere Kunden und Partner in der Industrie bei der Teileentwicklung und der erfolgreichen Markteinführung neuer Anwendungen und Kunststoffteile unterstützen. Mit hochwertigen Simulationsprogrammen sind wir in der Lage, innovative Lösungen zur Kostensenkung, für den Umweltschutz, für Energieeinsparungen und für einen kürzeren Time-to-Market Prozess zu liefern“, sagt Thomas Babl, Leiter Technical Marketing & Engineer Services bei High Performance Materials APAC. „Dieses Zentrum wird dazu beitragen, die Zuverlässigkeit, Leistungsfähigkeit und Übereinstimmung von Prototypen und Großserienteilen hinsichtlich der technischen Spezifikationen der Kunden zu beurteilen“, fügt er hinzu. In Anbetracht der Nachfrage nach den Produkten des Geschäftsbereichs HPM, die aus dem Trend zum Leichtbau in der Fahrzeugindustrie resultiert, hat Lanxess frühzeitig in den Ausbau seiner Kapazitäten in der Region Asien-Pazifik investiert. In Wuxi in China hat Lanxess 2011 die Erweiterung der Produktionsanlage für Hightech-Kunststoffe abgeschlossen. Damit konnte die Produktion um rund 20.000 Tonnen pro Jahr auf insgesamt etwa 60.000 Tonnen jährlich gesteigert werden. Im Jahr 2012 eröffnete das Unternehmen im indischen Jhagadia eine neue Compoundieranlage, zunächst mit einer Kapazität von 20.000 Tonnen pro Jahr. Beide Anlagen beliefern die gesamte Region Asien-Pazifik mit Durethan und Pocan.

Industrie

Lanxess: Konzerninitiative für Elektromobilität

Der Spezialchemie-Konzern Lanxess will seine Marktposition bei Technologien rund um das Thema Neue Mobilität weiter stärken. Aus diesem Grund wird eine Konzerninitiative für Elektromobilität künftig alle Aktivitäten auf diesem Gebiet steuern. Die Leitung dieser neuen Strategie-Einheit übernimmt zum 1. August 2020 Philipp Junge (44).

    • Automotive, Industrie, Elektromobilität