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Reifenindustrie

Langfristiger Plan für europäisches Reifenwerk

Die IAA-Präsenz von Kumho Tire dokumentierte den Anspruch des koreanischen Herstellers, das Markenimage im europäischen Markt und die OE-Präsenz zu vergrößern. Die zwölf ausgestellten Reifen sollten die technologische Kompetenz belegen. Die Redaktion verschaffte sich einen Überblick über das aktuelle Portfolio für Europa und sprach mit Peter Becker, Managing Director des ETC.

Die IAA-Präsenz von Kumho Tire dokumentierte den Anspruch des koreanischen Herstellers, das Markenimage im europäischen Markt und die OE-Präsenz zu vergrößern. Die zwölf ausgestellten Reifen sollten die technologische Kompetenz belegen. Die Redaktion verschaffte sich einen Überblick über das aktuelle Portfolio für Europa und sprach mit Peter Becker, Managing Director des ETC.

„Kumho hat das Ziel, sich in der europäischen Erstausrüstung zu etablieren und da alle wichtigen Akteure auf der IAA sind, ist es natürlich auch für uns Pflicht hier zu sein. Wir möchten uns den OEs und Kunden zeigen“, erläutert Becker die Beweggründe zur IAA-Präsenz. Mit verschiedenen Produkten ist Kumho bereits bei einer Premium-Marke wie BMW in der Lieferung. Darüber hinaus befindet  sich die Marke aktuell bei wichtigen anderen deutschen Automobilmarken in „Qualifikationsprojekten“. Becker zeigt sich optimistisch, dass relativ zeitnah weitere Partnerschaften bekannt gegeben werden können. „Das OE-Geschäft ist der Technologietreiber. Wenn man im Erstausrüstungsgeschäft unterwegs ist, bekommt man in den wichtigen Disziplinen klare technische Vorgaben definiert. Im zweiten Schritt profitiert davon dann auch das Ersatzmarktgeschäft. Kumho hat diesbezüglich noch einiges zu gehen, ich denke aber insgesamt befinden wir uns auf einem guten Weg. Unser Ziel ist in jedem Fall, dass wir uns technologisch verbessern.“ Auf Nachfrage nach einem in diesem Prozess wichtigen europäischen Reifenwerk bestätigt Peter Becker, dass die aktuellen Kapazitäten mit steigenden Projektzahlen nicht mehr reichen dürften. Von der Kumho-Geschäftsführung sei es aber angedacht, spätestens ab 2020 eine europäische Produktionseinheit zu etablieren. Grundlage hierfür sei aber, über eine entsprechende OE-Nachfrage zu verfügen.

Peter Becker verkörpert und kommuniziert den Entwicklungsanspruch in absolut glaubhafter Weise. Dass die koreanischen Verantwortlichen tatsächlich nach Jahren relativer Problembeladenheit den festen Plan haben, die Marke weiterzuentwickeln, dokumentieren nicht nur Personalentscheidungen wie die Installation von Peter Becker als Technikexperten oder Andreas Wildner als Key Account Manager für das europäische OE-Geschäft, sondern auch die Eröffnung eines Reifenwerkes in den USA im kommenden Jahr.

Lesen Sie Details zu den Kumho-Plänen in der Oktober-Ausgabe.

(kle)

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Die diesjährige IAA-Präsenz von Kumho Tire soll den Anspruch des koreanischen Herstellers dokumentieren, das Markenimage im europäischen Markt entscheidend zu vergrößern. Mit zwölf Reifen im Gepäck will man technologische Kompetenz belegen.

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