Fünf Kraiburg Designs mussten in einem Test ihre Wintertauglichkeit beweisen. Laut Unternehmensangaben zeigten die Profile K213, K204, K225, K700 und K74 eine um mehr als 25 Prozent bessere Traktion als der Referenzreifen KDA2e. Kraiburg Austria führte die Tests gemeinsam mit dem Prüflabor Nord durch. Das Testverfahren wurde in Anlehnung des Entwurfs der ECE-117 R für Reifen der Klasse C3 realisiert. Die Runderneuerungsspezialisten hatten die fünf Lkw-Reifensätze vor den einzelnen Tests auf Norm-/Messfelgen montiert und balanciert sowie mit dem geforderten Normdruck befüllt. Die auf dem Testfahrzeug montierten Reifen wurden in jeder Dimension und jedem Profil sechsmal der Prüfung unterzogen. Dabei wurde das einzelne Rad mit 75 Prozent des Load-Index für den Einzeleinsatz belastet. Die Reifenexperten hatten die Messreihen zunächst zweifach mit den Referenzreifen durchgeführt. Danach folgten jeweils die Lkw-Reifen mit den oben genannten Winterprofilen. Je Reifensatz zeichnete man sechs Testfahrten auf und errechnete den Mittelwert. Die Messungen beschreiben sowohl den Hinterrad- als auch den Allradantrieb. Die Kraiburg-Profile stellten Unternehmensangaben zufolge ihre Traktionsfähigkeit auf einer Strecke mit einer Steigung von bis zu 23 Prozent bei einer Geschwindigkeit von acht km/h unter Beweis. Außerdem zeigten nach Aussage der Testverantwortlichen die Profile bei den Tests neben der Traktion auch sehr gute Bremseigenschaften. Die Anfahrtsgeschwindigkeit betrug 30 km/h, dann wurde das Fahrzeug blockiert gebremst und der Weg gemessen, der benötigt wurde, um die Geschwindigkeit auf 10 km/h zu reduzieren. Je Reifensatz gab es drei Testfahrten, aus denen der Mittelwert errechnet wurde. „Wir freuen uns, dass wir es nun schwarz auf weiß haben, dass unsere fünf getesteten Kraiburg-Profile auch als Winterreifen unter extremen Bedingungen mit hervorragenden Traktions- und Verzögerungseigenschaften eingesetzt werden können“, so Christoph Priewasser, Produktmanager Kraiburg Austria.
Reifenindustrie