Foto: CR geschuetzt

Reifenindustrie

Kartellbehörden stimmen Kauf der Hornschuch-Gruppe durch Continental zu

Der Kauf der Hornschuch-Gruppe, Weißbach, durch das internationale Technologieunternehmen Continental kann vollzogen werden. Alle zuständigen Kartellbehörden haben dem Zusammenschluss beider Unternehmen ohne Auflagen zugestimmt. Die Hornschuch-Gruppe kann jetzt in den Geschäftsbereich Benecke-Kaliko integriert werden.

Der Kauf der Hornschuch-Gruppe, Weißbach, durch das internationale Technologieunternehmen Continental kann vollzogen werden. Alle zuständigen Kartellbehörden haben dem Zusammenschluss beider Unternehmen ohne Auflagen zugestimmt. Die Hornschuch-Gruppe kann jetzt in den Geschäftsbereich Benecke-Kaliko integriert werden.

Für den Oberflächenspezialisten Benecke-Kaliko ist der Zukauf die größte Akquisition in der fast 300-jährigen Unternehmensgeschichte. Das Unternehmen will damit sein Geschäft außerhalb der Automobilindustrie stärken, denn mehr als die Hälfte seines Umsatzes generiert Hornschuch mit industriellen Anwendungen. Die Akquisition kann nach Angaben des Unternehmens vollständig aus den liquiden Mitteln und verfügbaren Kreditlinien des Continental-Konzerns finanziert werden. „Wir haben die Hornschuch-Gruppe gekauft, weil wir weiter wachsen wollen. Und zwar kräftig“, so Dr. Dirk Leiß, Vorstandsvorsitzender der Benecke-Kaliko AG. „Unser primäres Ziel ist, unser Industriegeschäft soweit zu stärken, dass es an die Wachstumsraten unseres Automobilgeschäfts anschließen kann.“

(akl)

Personalie

Personalwechsel im Management Benecke-Kaliko und Konrad Hornschuch

Im Zuge der Übernahme der Hornschuch-Gruppe erfolgten personelle Veränderungen im Management der Benecke-Kaliko AG sowie in der Konrad Hornschuch AG. Dr. Hans-Hinrich Kruse, bisher Vorstandsvorsitzender der Konrad Hornschuch AG, wurde an der Seite des Vorstandsvorsitzenden Dr. Dirk Leiß zum 01. März 2017 in den Vorstand der Benecke-Kaliko AG berufen.

    • Personalie

Reifenindustrie

Benecke-Kaliko eröffnet Werk in China

Benecke-Kaliko hat im chinesischen Changzhou ein neues Werk zur Herstellung der Kfz-Innenraummaterialien Acella Eco und Acella Eco green eröffnet. Diese Materialien sollen umweltfreundlich, emissionsarm und allergiefrei sein. Die Serienproduktion läuft seit Ende 2015 mit derzeit circa 100 Mitarbeitern, 50 weitere Arbeitsplätze sollen in den nächsten Monaten dazukommen. Rund 40 Millionen Euro hat das zum Continental Konzern gehörende Unternehmen in die erste Ausbaustufe investiert. Dies sei die größte Investition in der Unternehmensgeschichte.

    • Reifenindustrie