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Die Zentrale des Konzerns mit neuem Logo.

Reifenindustrie

Contis Rubber Group wächst um 4 Prozent

Continental hat seinen Wachstumskurs im dritten Quartal 2016 fortgesetzt. Gleichwohl war das Quartal laut den Verantwortlichen von einzelnen, voneinander unabhängigen Sachverhalten in den Automotive-Divisionen geprägt, die sich negativ auf das Ergebnis auswirkten.

Continental hat seinen Wachstumskurs im dritten Quartal 2016 fortgesetzt. Gleichwohl war das Quartal laut den Verantwortlichen von einzelnen, voneinander unabhängigen Sachverhalten in den Automotive-Divisionen geprägt, die sich negativ auf das Ergebnis auswirkten.

„In unserem Automobilgeschäft hat das Umsatzwachstum im dritten Quartal weiter an Fahrt aufgenommen. Mit einem organischen Wachstum von mehr als 6 Prozent sind wir mit unseren Lösungen für sicheres, effizientes und intelligentes Fahren erneut schneller gewachsen als der Markt“, so der Continental-Vorstandsvorsitzende Dr. Elmar Degenhart bei Vorlage der Geschäftszahlen nach den ersten neun Monaten. Diese Wachstumsdynamik setze sich in den Auftragseingängen der Automotive Group fort: Aufträge für Elektronik, Sensorik, Software und andere Komponenten legten gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 15 Prozent auf mehr als 25 Milliarden Euro zu. Mit einem organischen Wachstum nach neun Monaten von 4 Prozent, hat die Rubber Group den eingeschlagenen Wachstumskurs ebenfalls fortgesetzt.

Das operative Ergebnis (EBIT) stieg nach neun Monaten auf insgesamt 2,9 Milliarden Euro. Wie am 17. Oktober 2016 mitgeteilt, wurde es im dritten Quartal durch einzelne, voneinander unabhängige Sachverhalte belastet. Gewährleistungsfälle, anhängige Kartellverfahren und erhöhte Forschungs- und Entwicklungskosten erzeugen in Summe für das laufende Jahr einen negativen Effekt auf das berichtete und das bereinigte EBIT der drei Automotive-Divisionen in Höhe von etwa 480 Millionen Euro. Im dritten Quartal allein belasteten die Sachverhalte das Ergebnis der Automotive Group mit 450 Millionen Euro. Für das laufende Geschäftsjahr rechnet das Technologieunternehmen ergebnisseitig mit einem starken Schlussquartal.

Der Free Cashflow vor Akquisitionen nach den ersten neun Monaten 2016 lag bei über 1,3 Milliarden Euro und damit um 209 Millionen Euro unter dem Vorjahreswert. „Der Free Cashflow vor Akquisitionen sinkt gegenüber dem Vorjahreszeitraum lediglich auf Grund der gegenüber dem Vorjahr um 288 Millionen Euro gestiegenen Investitionen. Mit diesen Investitionen bauen wir die Kapazitäten für das Wachstum kommender Jahre auf“, erläuterte Finanzvorstand Wolfgang Schäfer. Die Netto-Finanzschulden zum 30. September 2016 verringerten sich im Vergleich zum Vorjahr deutlich um 998 Millionen Euro. Im Vergleich zum 31. Dezember 2015 gingen sie um 244 Millionen Euro zurück. „Der Verschuldungsgrad lag nach neun Monaten bei 24,3 Prozent, nach 33,9 Prozent im Vorjahr zum selben Zeitpunkt. Unsere Eigenkapitalquote beträgt 38,8 Prozent. Die Finanzstärke von Continental wurde jüngst noch einmal seitens der Ratingagenturen bestätigt“, so Schäfer. Zum Ende des dritten Quartals 2016 verfügte Continental über ein Liquiditätspolster in Höhe von insgesamt 5,1 Milliarden Euro, davon 1,4 Milliarden Euro flüssige Mittel sowie zugesagte, ungenutzte Kreditlinien im Volumen von 3,7 Milliarden Euro. Das negative Zinsergebnis  verbesserte sich in den ersten neun Monaten 2016 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 144 Millionen Euro auf 74 Millionen Euro. „Auf Grund der Zins- und Währungskursentwicklung rechnen wir nunmehr für das Gesamtjahr mit einem negativen Zinsergebnis von besser als 170 Millionen Euro, nachdem wir bisher von besser als 250 Millionen Euro ausgegangen waren“, erklärt Schäfer.

In den ersten drei Quartalen investierte Continental 1,6 Milliarden Euro in Sachanlagen und Software. Damit beträgt die Investitionsquote 5,3 Prozent nach 4,5 Prozent im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Der Aufwand für Forschung und Entwicklung erhöhte sich nach den ersten drei Quartalen 2016 auf 7,2 Prozent des Konzernumsatzes, nach 6,5 Prozent im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Am 30. September 2016 waren im Konzern mehr als 218.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. Im Vergleich zum Jahresende 2015 entspricht dies einem Zuwachs von 10.700 Beschäftigten. Aufgrund gestiegener Produktionsvolumina und des Ausbaus des Bereichs Forschung und Entwicklung erhöhte sich die Anzahl der Mitarbeiter in der Automotive Group seit Jahresbeginn um fast 7.900. In der Rubber Group führten der weitere Ausbau von Produktionskapazitäten und Vertriebskanälen zu einer Erhöhung der Beschäftigtenzahl um über 2.800. Die Rubber Group erzielte nach Ablauf der ersten drei Quartale 2016 einen Umsatz von 11,9 Milliarden Euro und konnte die bereinigte EBIT-Marge auf 17,9 Prozent verbessern.

(kle)

Reifenindustrie

Continental steigert Gewinn

Der Continental-Konzern konnte im ersten Quartal 2014 das Konzernergebnis, das den Anteilseignern zugerechnet wird, um 33,3 Prozent auf 588 Millionen Euro steigern. Damit stieg das Ergebnis pro Aktie auf 2,94 Euro nach 2,21 Euro im Vorjahreszeitraum. „Wir haben in den ersten Monaten des Jahres einmal mehr unter Beweis gestellt, dass wir unser Wachstum sehr gut mit dem Schaffen von Wert verbinden können“, sagte der Continental-Vorstandsvorsitzende Dr. Elmar Degenhart bei der Vorlage der Geschäftszahlen zum ersten Quartal.

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Reifenindustrie

Continental bestätigt Jahresziele

Continental hat die Geschäftszahlen der ersten neun Monate vorgelegt und die Jahresziele bestätigt: „Nach neun Monaten gelang uns ein Umsatzplus von 9 Prozent auf 32,7 Milliarden Euro. Unsere bereinigte EBIT-Marge beträgt 10,6 Prozent. Damit liegen wir voll im Plan und werden unsere Jahresziele sicher erreichen“, so der Continental-Vorstandsvorsitzende Dr. Elmar Degenhart.

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Reifenindustrie

Continental hebt nochmals Jahresprognose an

Zur Vorlage der Geschäftszahlen nach neun Monaten bestätigt die Continental AG die Umsatzprognose für 2015 und hebt seine Jahresprognose nochmals an. „Für das Gesamtjahr rechnen wir weiter mit einem Umsatz von mehr als 39 Milliarden Euro. Der Ausblick auf das Jahresende stimmt uns positiv, eine bereinigte EBIT-Marge von mehr als 11 Prozent zu erreichen, nachdem wir bisher von rund 11 Prozent ausgegangen sind. Aufgrund der positiven Geschäftsentwicklung heben wir zudem unseren Ausblick für den Free Cashflow vor Akquisitionen von bisher mindestens 1,8 Milliarden Euro auf mehr als 2 Milliarden Euro an“, sagt der Continental-Vorstandsvorsitzende Dr. Elmar Degenhart.

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