Die Nachrichten-Agentur Reuter meldet, daß Automobilzulieferer Continental seine Tochter ContiTech nicht wie zunächst geplant an die US-Investmentgesellschaft Carlyle Group verkaufen wird. Die Gespräche mit Carlyle seien ins Stocken geraten, derzeit verhandele Continental mit der schwedischen Investmentgesellschaft Industri Kapital, erfuhr die Nachrichtenagentur Reuters am Dienstag. Ein Conti-Sprecher wollte sich zu den Angaben nicht äußern.
Er bestätigte lediglich, dass derzeit nicht mehr ausschließlich nur mit Carlyle gesprochen werde. "Wir sprechen wieder mit mehreren Interessenten", sagte der Sprecher. Die ContiTech-Gruppe mit 15.800 Beschäftigten und einem Umsatz von 1,8 Mrd. DM war bislang die ertragsstärkste Sparte des Continental-Konzerns, soll aber im Zuge der Konzentration auf das Geschäft auf Reifen und Fahrwerk verkauft werden. (ps)