Reifenindustrie

Conti initiiert Studie zum Thema Ingenieurswissenschaften

Die Continental AG hat einen Kreis von acht international renommierten Spitzenuniversitäten für die neue Wissenschafts-Initiative „Global Engineering Excellence“ gewonnen. Herzstück dieser bisher einmaligen Kooperation ist eine umfassende Studie, die global ein breites Themenspektrum rund um die Ingenieur- und Naturwissenschaften abbilden soll.

Die Continental AG hat einen Kreis von acht international renommierten Spitzenuniversitäten für die neue Wissenschafts-Initiative „Global Engineering Excellence“ gewonnen. Herzstück dieser bisher einmaligen Kooperation ist eine umfassende Studie, die global ein breites Themenspektrum rund um die Ingenieur- und Naturwissenschaften abbilden soll.

Sie wird unter anderem aufzeigen, wie - Technologieorientierung und technologisches Können die Wettbewerbspositionen von Volkswirtschaften wie Unternehmen beeinflusst, - globale und nationale Karrierewege von Absolventen der Ingenieur- und Naturwissen¬schaftlern aussehen, - herausragende ingenieur- und naturwissenschaftliche Ausbildung konzipiert ist und realisiert wird, - sich Zukunftstrends auf diesen Feldern entwickeln, - wie der erfolgreiche globale Austausch von Wissen zwischen Universitäten und Unternehmen gefördert werden kann. Die Federführung dieses Projekts hat die TU Darmstadt (TUD) übernommen. "Wir sind sehr stolz, dass wir mit unseren hochrangigen Partnern eine so große Herausforderung angehen können", sagte deren Präsident, Prof. Dr.-Ing. Johann-Dietrich Wörner am Freitag in Darmstadt beim offiziellen Startschuss. An der Seite der TUD arbeiten die ETH Zürich, Schweiz, das Massachusetts Institute of Technology (MIT) und das Georgia Institute of Technology, beide USA, die Universität São Paulo, Brasilien, die Universität Tokyo, Japan, sowie die Jiao Tong Universität und die Tsinghua Universität, beide China, an der weltweit angelegten Untersuchung. "Continental baut seit langem auf Partnerschaft mit den Universitäten. Deshalb haben wir die Initiative "Global Engineering Excellence" ins Leben gerufen", sagte Continental-Personalvorstand Thomas Sattelberger.

"Als globales Technologieunternehmen benötigen wir nicht nur eine weltweite Sensorik für Technologiekompetenz und deren Ausbildung, sondern fördern auch entsprechende Talent- und Wissensnetzwerke. Die Bedeutung der "engineering sciences" wird weltweit weiter zunehmen, und als führender internationaler Automobilzulieferer wissen wir nur zu gut um die Relevanz technologischer Innovationen im Wettbewerb und die Notwendigkeit exzellenten technischen Nachwuchses. Wir sind deshalb schon jetzt sehr auf die Resultate der Studie gespannt, die in etwa einem Jahr veröffentlicht werden sollen", betonte Sattelberger. "In den vergangenen Monaten haben wir ein Gesamtkonzept für die Studie entwickelt, die aber im Prinzip aus unzähligen Einzelfragen besteht", erläuterte TUD-Präsident Wörner. "Wir wollen zum Beispiel wissen, welche Erfolgsfaktoren es für junge Ingenieure im weltweiten Vergleich gibt. Unterscheiden sie sich? Gibt es überhaupt den Ingenieur? Wie ist das Ansehen von Ingenieuren? Gibt es eine "kritische Masse" an Ingenieuren als Voraussetzung für wettbewerbsfähige Volkswirtschaften? Wie viele Patente und welche Schwerpunkte gibt es wo? Welche Netzwerke existieren, wie funktionieren sie? Wie und wo arbeiten Wissenschaft und Wirtschaft zusammen, welche Erfolgsrezepte gibt es dabei? Kann man spezielle Entwicklungszyklen für Produkte, Branchen oder innovationsgetriebene Industrien erkennen, wie sehen die aus? Welche Trends in den verschiedensten Ingenieurdisziplinen zeichnen sich ab, wer ist dabei an der Spitze? Und wir sind sicher: Die Antworten auf diese Fragen werden sehr spannend sein." Die Continental AG, auf deren Anregung hin die Initiative "Global Engineering Excellence" entstanden ist, stellt entsprechende Mittel für dieses wissenschaftliche Projekt zur Verfügung. Das Unternehmen hat in Forschung und Entwicklung 2004 mehr als eine halbe Milliarde Euro investiert und beschäftigt dort mehr als 5.000 der insgesamt rund 81.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weltweit.

Reifenindustrie

Continental baut neue Teststrecke in Ungarn

Die Continental AG baut seine weltweit vernetzten Engineering-Kapazitäten zur Entwicklung elektronischer Brems- und Stabilitätssysteme aus. Dazu investiert die Division Chassis & Safety in ihren Standort Veszprém in Ungarn. Bis zum Jahr 2011 werden dort rund 100 zusätzliche Arbeitsplätze für Facharbeiter und Ingenieure geschaffen sowie ein neues Testgelände für die ABS- und ESC-Entwicklung gebaut. Der Vorvertrag für ein entsprechendes Gelände in der Nähe von Veszprém wurde bereits unterzeichnet. Die Gesamtinvestitionen für den Ausbau der Engineering-Aktivitäten betragen über zehn Millionen Euro.

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