Auf 36,3 Milliarden Euro wird sich nach vorläufigen Angaben der Jahresumsatz 2003 der Robert Bosch GmbH belaufen und damit knapp vier Prozent über dem Vorjahr liegen.
Zu diesem Anstieg hat wesentlich die Übernahme der Buderus AG beigetragen. Die Bosch-Gruppe beschäftigteAnfang 2004 gut 232 000 Mitarbeiter, davon 109 000 im Inland und 123 000 im Ausland. Darin sind rund 9 700 Beschäftigte der neu erworbenen Buderus-Gesellschaften enthalten. Unter den Unternehmensbereichen schnitt die Kraftfahrzeugtechnik 2003 am besten ab. Sie kam auf einen Umsatz von 23,6 Milliarden Euro, der damit nominal gut ein Prozent über Vorjahr lag. Ohne Wechselkurseinflüsse betrug das Wachstum acht Prozent. Hier schlagen sich die steigenden Ausstattungsraten für das Elektronische Stabilitäts-Programm ESP sowie die anhaltend positive Geschäftsentwicklung bei Dieselsystemen nieder. Der Umsatz in der Industrietechnik konnte 2003 um neun Prozent auf 4,3 Milliarden Euro gesteigert werden. Der Umsatz im Unternehmensbereich Gebrauchsgüter und Gebäudetechnik konnte mit von 8,4 Milliarden Euro um neun Prozent erhöht werden. Die Gewichte der Weltwirtschaft schlagen immer stärker nach Asien aus. So schätzt Bosch, dass China allein in den nächsten zehn Jahren etwa 40 Prozent zum weltweiten Anstieg der Automobilproduktion beitragen wird. Das Ergebnis vor Steuern hat sich nach den vorläufigen Zahlen auf knapp fünf Prozent vom Umsatz verbessert. Anders als im Vorjahr ist das Unternehmen in das neue Geschäftsjahr mit konjunkturellem Rückenwind gestartet. Vor allem in Asien und Amerika habe das allgemeine Wirtschaftswachstum bereits deutlich angezogen. Für die weltweite Automobilproduktion ist in diesem Jahr ein Anstieg von vier Prozent zu erwarten, nach nur einem Prozent in 2003.