Reifenindustrie

Autolobby scheint Altautoverordnung nicht ausbremsen zu können

Voraussichtlich ab 2006 muss die Autoindustrie alle Altautos in der EU kostenlos zurücknehmen. Für Modelle, die nach dem 1. Januar 2001 auf den Markt kommen, gilt diese Rücknahmefrist bereits ab diesem Zeitpunkt. Auf diese Regelung einigte sich der Umweltausschuss des Europa-Parlaments in seiner jüngsten Sitzung.

Voraussichtlich ab 2006 muss die Autoindustrie alle Altautos in der EU kostenlos zurücknehmen. Für Modelle, die nach dem 1. Januar 2001 auf den Markt kommen, gilt diese Rücknahmefrist bereits ab diesem Zeitpunkt. Auf diese Regelung einigte sich der Umweltausschuss des Europa-Parlaments in seiner jüngsten Sitzung.

Mit einer starken Autolobby im Rücken hatte sich Deutschland gegen eine derartige Altautoverwertung gestemmt, konnte sich jedoch offenbar nicht durchsetzen. Laut Nachrichtenagentur „dpa“ befürchten Umweltschützer trotz dieses Beschlusses eine „erhebliche Abschwächung“ bei der abschließenden Beratung im Plenum. Sie halten die Automobil-Lobby für zu mächtig. Am 3. Februar stimmt das Europa-Parlament endgültig über die Altautoverordnung ab.

Weitere News aus der Reifen- und Autobranche lesen Sie in der aktuellen Ausgabe der Gummibereifung.

Reifenindustrie

Altautoverordnung verteuert Entsorgung

Die neue Altautoverordnung hat zu einer Verteuerung der Entsorgung geführt. Allerdings ist der befürchtete Preisanstieg durch die seit dem 1. April gültige Regelung über den Verbleib alter Schätzchen geringer ausgefallen als erwartet. Zu diesem Ergebnis kommt eine Untersuchung des ADAC, bei der zwei Altfahrzeuge insgesamt 70 Verwertungsbetrieben zur Entsorgung angeboten wurden.

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Reifenindustrie

AvD fragt Parteien nach ihrer Mobilitätspolitik

Am 26. Mai findet in Deutschland die Wahl zum Europaparlament statt. Im Zuge dessen hat der Automobilclub von Deutschland (AvD) in seiner Rolle als Interessenvertreter der Verbraucher und Mobilitätsclub die Spitzenkandidaten der sechs im Bundestag vertretenen Parteien angeschrieben. Den Parteien wurden zehn konkrete Fragen zur aktuellen Mobilitätspolitik gestellt.

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Reifenindustrie

EU-Parlament fordert verpflichtenden Einbau von Fahrerassistenzsystemen

Zur Verbesserung der Verkehrssicherheit hat das EU-Parlament am 14. November 2017 mit großer Mehrheit den Initiativbericht „Rettung von Menschenleben - Mehr Fahrzeugsicherheit in der EU“ angenommen. Er wurde vom Europaabgeordneten Dr. Dieter-L. Koch eingebracht. Darin wird gefordert, dass bestimmte Fahrerassistenzsysteme (FAS) verpflichtend verbaut werden. Hintergrund ist, dass auf Europas Straßen jährlich 25.500 Menschen sterben.

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